Schubert holte mit Silber erste Boulder-WM-Medaille

Sport / 13.08.2019 • 20:07 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Jakob Schubert hat nun gute Chancen im Kampf um einen Quotenplatz für Olympia 2020 in Tokio.AP
Jakob Schubert hat nun gute Chancen im Kampf um einen Quotenplatz für Olympia 2020 in Tokio.AP

Hachioji Der Tiroler Jakob Schubert hat bei der Kletter-WM in Hachioji die Silbermedaille im Bouldern geholt. Der 28-Jährige musste sich in seinem ersten Boulder-WM-Finale nur Lokalmatador Tomoa Narasaki geschlagen geben. Der Japaner erreichte in den vier Final-Bouldern als einziger des WM-Feldes ein Top, und das gleich zweimal. Bronze ging an den Deutschen Yannick Flohe.

Für Schubert war es bereits die sechste WM-Medaille. Im Vorstieg hatte er 2012 und in Innsbruck 2018 Gold geholt, Silber in dieser Disziplin wurde es 2011 und 2016. Bei den Heim-Titelkämpfen im Vorjahr hatte es auch mit Gold in der Kombination geklappt. Mit dem nicht erwarteten Medaillengewinn im Bouldern schuf sich Schubert eine ausgezeichnete Ausgangsposition im Kampf um einen Quotenplatz für Olympia 2020 in Tokio. Diese werden zu Beginn nächster Woche in der Kombination vergeben. Die Top 20 nach Bouldern, Speed und Vorstieg, in dem Schubert als Titelverteidiger an den Start geht, sind in der Kombination dabei.

Im Boulder-Finale der Damen hat sich die 20-jährige slowenische Titelverteidigerin Janja Garnbret souverän vor der Japanerin Akiyo Noguchi und Shauna Coxsey aus Großbritannien durchgesetzt.

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