Appetithappen für die Jubiläumssaison

Sport / 19.08.2019 • 20:59 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Durch den Ausfall von Lukas Frühstück wartet auf Nico Schnabl noch mehr Verantwortung auf der Spielmacherposition.GEPA
Durch den Ausfall von Lukas Frühstück wartet auf Nico Schnabl noch mehr Verantwortung auf der Spielmacherposition.GEPA

Bregenzer Handballer empfangen heute ab 19 Uhr zum Saison­opening
Otmar St. Gallen.

Bregenz Zwölf Tage vor dem Startschuss in die 25. Saison in der höchsten nationalen Spielklasse absolviert Bregenz Handball seine spielerische Generalprobe. Gegner beim traditionellen Saisonopening heute (19 Uhr) in der Handballarena Rieden ist Otmar St. Gallen. Das Kräftemessen gegen die Ostschweizer ist für die Fans vorerst die einzige Möglichkeit, sich über den Leistungsstand der Mannschaft ein Bild zu machen. Nach dem Ligastart bei Schwaz (31. 8.) und dem Gastspiel in Ferlach (13. 9.) absolviert die Truppe von Cheftrainer Markus Burger erst am 18. September gegen Meister Krems ihr Heimdebüt in der Jubiläumssaison. Die am 7. September geplante Heimpartie gegen West Wien wurde aufgrund der Teilnahme des Gegners am EHF-Europacup auf 25. September verschoben.

Trotz der unangenehmen Begleitumstände bei der Termingestaltung blickt Markus Burger nach der strapaziösen Vorbereitungsphase dem Auftakt zweckoptimistisch entgegen. „Die verletzungsbedingten Ausfälle von Lukas Frühstück und Ante Esegovic und kleine Blessuren bei weiteren Spielern sind natürlich alles andere als optimal. Doch ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie hat trotz der Turbulenzen von der ersten Sekunde an voll mitgezogen und mir klar signalisiert, dass sie nach der wenig zufriedenstellenden Ausbeute in der letzten Saison bereit ist, die Trendumkehr einzuläuten“, erklärt der 55-jährige EHF-Mastercoach, der im April das Amt von Jörg Lützelberger übernommen hat.

Viele kleine Veränderungen

In der Vorbereitung hat der Vollblut-Bregenzer versucht, der Mannschaft ein etwas neues Gesicht zu verpassen und einige Mosaiksteine der Erfolgsgene der früheren Jahre seines Stammvereins zu vermitteln. „Es waren viele kleine Dinge, die wir in eine etwas andere Richtung als in den letzten Jahren gelenkt haben. Solche Veränderungen kann man nicht erzwingen, sondern muss sie in kleinen Schritten hart erarbeiten. Wir sind auf einem guten Weg, müssen aber weiter jeden Tag hart arbeiten, bis wir dort sind wo wir hin wollen“, so Burger.

Um die Erwartungshaltung nicht zusätzlich zu intensivieren, will sich Burger aktuell nicht auf ein exaktes Saisonziel festlegen: „Ich bin lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass dies nur zu unnötig viel Gesprächstoff führen würde. Wir wollen natürlich so viele Spiele wie möglich gewinnen. Gleichzeitig wollen wir aber auch attraktiven Handballsport zeigen und Bregenz Handball wieder zu einer Marke machen, wie dies vor einigen Jahren der Fall war.“ VN-JD

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