Triumph von Eisenbraun bei Tortour durch die Alpen

Sport / 21.08.2019 • 21:37 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Hans Eisenbraun feierte bei der Tortour seinen zweiten Triumph. fend
Hans Eisenbraun feierte bei der Tortour seinen zweiten Triumph. fend

schaffhausen 1037 Kilometer und 14.960 Höhenmeter absolvierte Hans Eisenbraun während zwei Tagen nonstop auf dem Rennrad beim Ultracycling-Event Tortour von Schaffhausen über sämtliche Alpenpässe in der Schweiz zurück zum Ausgangsort. Die elfte Auflage der Tortour verlangte den Radsportlern aufgrund der neuen Streckenführung alles ab. Der 60-jährige Hans Eisenbraun aus Bings stellte sich trotz aller Widrigkeiten der Herausforderung und beendete das Rennen nach 43:29:14 Stunden (Schnitt 23,2 km/h) mit sechs Stunden Vorsprung als Sieger in der Mastersklasse.

Wie fordernd die neue Streckenführung war, belegt die Ergebnisliste: Von acht gestarteten Fahrern in der Mastersklasse erreichten nur vier die Ziellinie in Schaffhausen. In der allgemeinen Klasse finishten von 16 Fahrern lediglich zehn. Bereits auf den zweiten Streckenabschnitt stürzte Eisenbraun und verletzte sich am Handgelenk. Zwei Reifendefekte wurden von seinem Team rasch repariert. Den weiteren Verlauf des Rennens absolvierte er mit starken Schmerzen und dem Gedanken aufzugeben. Doch sein Vorhaben, die Tortour zum fünften Mal zu bezwingen, trieb Eisenbraun ins Ziel.

Für den Bludenzer war es nach dem Erfolg 2015 in der Ü-50-Klasse der zweite Triumph beim Ultracycling-Event in der Schweiz. SB

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