Snowboardcrosser fahren doppelgleisig

Viele neue Impulse dank ÖSV-SBX-Coach Gernot Raitmair.
Dornbirn Das erste Schneetraining rückt näher, und ein Konditionskurs übernächste Woche, zumindest ein Tag zusammen mit den Alpinen, steht im Terminplan der Snowboardcross-Weltcupmannschaft. Zuletzt durfte SBX-Weltcupsieger Alessandro Hämmerle („Am Start kann sich bei jedem Lauf sehr viel entscheiden“) schon den „Abfallschnee“ der Eismaschine aus der Messesporteishalle befahren. Der schneeähnliche Untergrund war perfekt, um erneut die Startrampe im Gelände des Olympiazentrums in Dornbirn für Starttrainings zu nutzen. Für Coach Gernot Raitmair eine Methode, um Feinheiten in der Technik abzustecken. Allerdings warnt er davor, nur die gewonnenen Zahlen zu sehen. Das hat ihn die Erfahrung als ehemaliger DSV-Cheftrainer gelehrt, wo schon über zehn Jahre hinweg den Athleten im Eissportzentrum Oberstdorf eine Startrampe zur Verfügung steht.
Raitmair hat das Sommerprogramm der Snowboardcrosser noch mit weiteren Neuerungen verfeinert. So wurde neben dem Olympiazentrum Dornbirn in Innsbruck ein zweiter Stützpunkt aufgebaut. Zudem konnte er Turner Michael Fussenegger für Akrobatikeinheiten gewinnen. „In erster Linie geht es um eine gute Körperbeherrschung. Im weiteren Schritt auch um Verletzungsprävention“, so der 46-jährige Coach. „Das Akrobatiktraining ist zudem eine willkommene Abwechslung zu den harten Einheiten in der Kraftkammer.“ Zudem wurde mehrfach das Skateboard als Trainingsgerät herangenommen. Ab 2020 soll dann laut Raitmair auch das Team aus Innsbruck einmal wöchentlich beim Akrobatiktraining in Dornbirn dabei sein. Neu war für die Athleten zudem, dass der Coach in den Konditionswochen immer präsent war und das Gespräch suchte. VN-cha
„Die Zufriedenheit, speziell bei den Topleuten, ist klarerweise vorhanden.“

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.