Konzentriert, effektiv und am Ende glanzvoll

FC Mohren Dornbirn kratzte mit 6:1-Sieg an Rekordmarke.
Dornbirn Mit 7:1 hatte die Spielgemeinschaft Bregenz/Dornbirn einst (1986) SV Veit aus dem Stadion geschossen, um ein Jahr später den gleichen Gegner sowie Vöcklamarkt mit 6:0 zu bezwingen. Nun kratzte der FC Dornbirn 33 Jahre später an der Rekordmarke und sorgte mit dem 6:1-Heimsieg über Kapfenberg für einen „Rothosen“-Klubrekord in der 2. Liga. „Wir heben deshalb nicht ab“, ließ Trainer Markus Mader nach dem Spielende gar nicht erst allzugroße Euphorie aufkommen. Doch die kontinuierliche Steigerung der Mannschaft entlockte auch dem 51-Jährigen eine gewisse Freude.
Emotionaler war da schon Kapitän Aaron Kircher, der meinte: „Mir fehlen heute einfach die Worte. Wir haben heute Effizienz und Selbstbewusstsein gezeigt.“ Die Dornbirner waren von Beginn an konzentriert zu Werke gegangen und ließen die Gäste erst einmal spielen, um dann konsequent die Konter zu nutzen. Als dann Liechtensteins Teamverteidiger Andreas Malin vor den Augen seines Teamchefs Helgi Kolvidsson ein Getümmel vor dem KSV-Gehäuse zum Führungstreffer nützte (27.), war es mit der Ordnung im Gästespiel vorbei und Dornbirn wurde minütlich stärker. Schließlich sorgte der stark spielende Mittelfeldmann Christoph Domig für einen Augenschmaus. Nach einer toll und schnell vorgetragenen Kombination skorte der 27-Jährige mit einem gefühlvollen Heber zum zwischenzeitlichen 5:0. Es war sein erstes Zweitligator. Da wollte Florian Prirsch (20) nicht hinten anstehen und tat es seinem Mitspieler gleich.
„Ein halbes Dutzend an Toren: Fußballherz, was willst du mehr.“
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