Ouvertüre für Restart in der Eliteliga

UTTC Raiffeisen Kennelbach beim Eröffnungsturnier in Baden und im Europacup gefordert.
Kennelbach Nach 2003 und dem freiwillingen Rückzug 2017 starten die Herren des UTTC Raiffeisen Kennelbach am Wochenende ihre dritte Periode in der ersten Tischtennis-Bundesliga. Als erster Gradmesser geht es beim traditionellen Eröffnungsturnier in Baden für alle Mannschaften und Ligen um Bonuspunkte für den Grunddurchgang. Die höchste nationale Klasse wurde für diese Saison umstrukturiert, auf 16 Teams aufgestockt und in zwei Leistungsstufen unterteilt. Während die Top-8-Team der letzten Saison den Meister ermitteln, geht es für die rechtlichen Mannschaften, darunter die Equipe aus der Hofsteiggemeinde, in einer einfachen Hin- und Rückrunde im sogenannten Unteren-Play-off um den Ligazugehörigkeit. Der Erste dieses Unteren-Play-offs steigt auf, der Siebte und Achte steigen in die zweite Bundesliga ab.
Kennelbach-Präsident Arno Schuchter: „Ohne detaillierte Kenntnisse zur Leistungsstärke der anderen Teams sollte ein gesicherter Mittelfeldplatz möglich sein. Erklärtes Ziel von uns ist der dritte Platz – und schlechter als Rang sechs soll es auch nicht sein. Primäres Ziel ist der Klassenerhalt“, betont Schuchter, der seit Jahren die Fäden im Hintergrund zieht.
Nach dem Eröffnungsturnier stehen für Kennelbach die beiden Auswärtspartien gegen Linz-Biesenfeld (5. Oktober) und Titelfavorit Baden (13. Oktober) auf dem Programm. Gegner im ersten Saisonheimspiel ist am 20. Oktober (10 uhr) der TTC Oberndorf.
Im Europacup für Klubteams dabei
Der verspätete Beginn in der ÖTTV-Eliteliga ist durch die Teilnahme am TT-Intercup notwendig. Kennelbach nimmt zum zweiten Mal nach 2003 am Europacup für Klubteams teil und trifft in der Vorrunde am 28. September auf Sardinien auf den ASD Cagliari und hat am 26. Oktober (17 Uhr) den CTT Royal Scharbeek aus Belgien zu Gast. Der Erste der jeder der elf Dreiergruppen steigt in die Hauptrunde auf.
Personell vertraut man bei Kennelbach weiter auf das Quartett Istvan Toth, Miro Sklensky, Youngster Maxime Dieudonné und Perspektivspieler Philip Schwab. zumindest im TT-Intercup ist zudem der Einsatz von Pavel Weinstein vorgesehen. Der 29-jährige Doppelstaatsbürger (Deutschland und Moldawien) spielte letzte Saison bei St. Pölten. In der Zwischenzeit hat Weinstein sein Zahnmedizinstudium in Krems abgeschlossen und arbeitet in Feldkirch. „Wir haben vorerst vereinbart, dass Pavel sich auf seinen Einstieg ins Berufsleben konzentriert, primär im TT-Intercup zu Einsatz kommt und gegebenenfalls in der Bundesliga aushilft bzw. als Backup zur Verfügung steht. Zusätzlich soll er mit seiner Erfahrung als Trainingspartner die Entwicklung unserer Youngsters Maxime Dieudonné (18) und Philip Schwab (16) fortsetzen“, so Schuchter abschließend. VN-JD