Routine dominierte Jugend

Sport / 20.09.2019 • 15:00 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Routine dominierte Jugend
Alle Hände voll zu tun haben die Bregenzerwälder Felix Vonbun und Karlo Skec gegen VEU-Stürmer Christoph Draschkowitz. Lerch

Die VEU Feldkirch setzte sich im ersten Eishockeyderby gegen den EC Bregenzerwald mit 6:1 durch.

Feldkirch Routine dominierte Jugend. Die VEU Feldkirch, mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren die älteste Mannschaft in der Alps Hockey League, zeigte im ersten Spiel um die österreichische Meisterschaft in der Gruppe West dem gut dreieinhalb Jahre jüngeren EC Bregenzerwald die Grenzen auf. Mit 6:1 setzte sich das Team von Patrice Lefebvre am Ende deutlich durch, der Grundstein für den Sieg wurde mit vier Treffern zwischen der 34. und 40. Minute gelegt.

Wälder nutzten ihre Chancen nicht

Markus Juurikkala, der von Dornbirn-Trainer Jussi Tupamäki unterstützt wurde, konnte seine Bestbesetzung aufs Eis schicken, brachte sechs Bulldog-Cracks zum Einsatz, die am Sonntag auch gegen Salzburg im Kader standen. Die erste gute Möglichkeit hatten die Wälder, Marcel Wolf (6.) vergab in Überzahl gegen VEU-Torhüter Alex Caffi. Besser machte es auf der anderen Seite Kevin Puschnik, er staubte aus kurzer Distanz im Powerplay zur 1:0-Führung ab. Die Gäste blieben im Startdrittel aber im Spiel, zuerst vergab Daniel Ban (11.), dann aber nutzte Marcel Wolf einen Puckverlust in der Feldkircher Abwehr zum 1:1 (19.).
Im zunächst ausgeglichenen Mitteldrittel scheiterte Christoph Draschkowitz in der 22. Minute an der Stange, beim Bregenzerwald nutzten Wolf und Philipp Pöschmann eine Doppelchance nicht (31). In der dritten Überzahl legte die VEU mit dem 2:1 (34.) durch Puschnik den Grundstein zum Sieg. Philipp Koczera (35./38.) und Steven Birnstill (40.) in einem weiteren Powerplay waren mit vier Treffern und der 5:1-Führung zur Stelle. Die Wälder erholten sich nicht mehr, der 16-jährige Yannik Lebeda fälschte einen Pass von Dylan Stanley zum 6:1-Endstand (42.) ins Wälder-Gehäuse ab. VEU-Trainer Lefebvre war nicht restlos zufrieden: „Wir waren im Training in dieser Woche nicht so gut, wie ich es wollte. Das hat sich dann ins Spiel hineingezogen. Nach der ersten Pause haben wir zu unserem Stil zurückgefunden, das hat sich dann auch im Resultat gespiegelt. Wir haben uns hineingekämpft, auch das Powerplay hat mir gefallen.“ do