Keine Freiflüge für die Adler

Sport / 26.09.2019 • 22:27 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Torhüter Rasmus Rinne ist der Fels in der Brandung beim Dornbirner EC. Im Schnitt musste der Finne 38 Schüsse pro Spiel entschärfen.gepa
Torhüter Rasmus Rinne ist der Fels in der Brandung beim Dornbirner EC. Im Schnitt musste der Finne 38 Schüsse pro Spiel entschärfen.gepa

Der Dornbirner EC hat heute Znojmo, am Sonntag den Villacher SV zu Gast.

Dornbirn Die Dornbirner Messeeishalle wird zum Adlerhorst. Mit dem HC Znojmo und dem Villacher SV gastieren heute (19.15 Uhr) und am Sonntag (17.30 Uhr) im Rahmen der Erste Bank Eishockeyliga zwei Mannschaften in Vorarlberg, die den Greifvogel als Maskottchen im Vereinslogo führen. Die Bulldogs wollen den beiden Kontrahenten aber keine Freiflüge gewähren, es soll ungemütlich werden.

Es ist das erste Heimdoppel in dieser Saison und soll für den Dornbirner EC die ersten Tore und die erste Drei-Punkte-Belohnung bringen. Mit 0:5 zog man in der Salzburg-Begegnung den Kürzeren, da ist gegen Znojmo ein Erfolgserlebnis fast Pflicht. „Egal, ob auswärts oder zu Hause: Wir möchten in jedem Spiel etwas mitnehmen“, misst Trainer Jussi Tupamäki dem Heimvorteil nicht unbedingt große Bedeutung zu. Die knappen Auswärtsniederlagen in Szekesvehervar (2:3) und Wien (3:4) wurden bei einem intensiven Videostudium aufgearbeitet. „Es sind kleine Dinge, die wir besser erledigen müssen. Verbesserungspotenzial gibt es auch im mentalen Bereich. Ich möchte, dass die Mannschaft im Spiel taktisch so auftritt wie im Training.“

Gute Heimbilanz

44 Partien trugen die beiden Mannschaften in der EBEL bereits gegeneinander aus. 16 Mal siegten die Bulldogs, 28 Mal die Tschechen. In den bisherigen Begegnungen sind zumindest immer drei Tore gefallen. Durchschnittlich sieht die Paarung 6,7 Tore pro Spiel. Dornbirn hat sechs der letzten acht Heimspiele gegen die Tschechen gewonnen. Bei den beiden Niederlagen haben die Bulldogs nur ein Tor erzielt und elf Tore bekommen.

Vainonen feiert Wiedersehen

Dornbirns neuer Verteidiger Mikko Vainonen bekommt es heute mit seinem letztjährigen Arbeitgeber zu tun. Die Erwartungen? „Es ist alles möglich für uns, wir versuchen auf jeden Fall zu punkten“, meint der Finne, der mit den Gästen in 33 Spielen auf 21 Scorerpunkte kam. „Znojmo ist offensiv gut aufgestellt, wir müssen im Spiel fünf gegen fünf sehr aufmerksam sein.“

Ein besonderes Auge werden Vainonen und seine Kollegen auf Anthony Luciani legen müssen. Der Kanadier verbuchte in den drei bisherigen Partien vier Scorerpunkte, in der vergangenen Saison sammelte der Flügelstürmer insgesamt 54 Zähler. VN-ko

„Es sind die kleinen Dinge, die wir im Spiel besser erledigen müssen.“

Eishockey

Erste Bank Eishockey Liga

Heute spielen

Dornbirner EC – HC Znojmo 19.15 Uhr

SR Bulovec, Trilar, Martin, Schauer

HC Innsbruck – KAC 19.15 Uhr

SR Reimer, Sternat, Ankerstierne, Seewald

VSV – Fehervar AV 19  19.15 Uhr

SR M. Nikolic, Zrnic, Nemeth, Soltesz

EC RB Salzburg – Graz 99ers 19.15 Uhr

SR Gruber, Sewell, Nothegger, Rezek

HCB Südtirol – Vienna Capitals 19.15 Uhr

SR K. Nikolic, Stolc, Basso, Pardatscher

Am Samstag spielen

HC Innsbruck – Vienna Capitals 17.30 Uhr

SR Sewell, Siegel, Gatol, Nothegger

EC RB Salzburg – HC Znojmo 17.30 Uhr

SR M. Nikolic, Reimer, Ankerstierne, Schauer

Am Sonntag spielen

Dornbirner EC – VSV ServusTV 17.30 Uhr

KAC – EHC Black Wings Linz 17.30 Uhr

Fehervar AV19 – Graz 99ers 17.30 Uhr

Tabelle

1. EC Red Bull Salzburg 4 2 1 1 0 19:10  9

2. Graz 99ers  3 2  1 0 0 14: 6 8

3. Fehervar  4 1 2 0 1 11:13  7

4. VSV  3 2 0 0 1 10: 6  6

5. Vienna Capitals 4 1 1 1 1 9: 9  6

Znojmo  3  2 0 0 1 9: 9 6

7. KAC  4 1 0 2 1 11:11  5

8. Dornbirner EC 4 0 1 1 2 7:13  3

9. HCB Südtirol  4 1 0 0 3 8:18 3

10. Black Wings Linz 2 0 1 0 1 5: 5 2

11. HC Innsbruck 3 0 0 2 1 9:12 2