Gefragter Gesprächspartner

Marco Rossi ist bei den NHL-Klubs begehrt.
Ottawa Acht Spiele, 19 Punkte, und in jeder Partie angeschrieben. Marco Rossi ist bei den Ottawa 67‘s in der Ontario Hocke League weiter in Hochform. Beim 7:2-Erfolg zuletzt gegen Sarnia war er mit drei Vorlagen zur Stelle. Derzeit ist der junge Rankweiler aber nicht nur bei seinem Team auf dem Eis gefragt, er bekommt bei den Spielen ständig Besuch von Scouts, also Talentesuchern, aus der NHL. 15 Gespräche sind bereits absolviert, u. a. zeigten Minnesota, Calgary, Phoenix oder Buffalo schon ihr Interesse, demnächst angesagt haben sich Chicago und Detroit. Die Leistungen auf dem Eis sind bekannt, der 18-Jährige wird von den Scouts aber auch mit psychologischen Tests auf Herz und Nieren geprüft. „Was machen sie, wenn Sie zu zweit auf einer Insel wären, aber nur eine Wasserflasche zur Verfügung steht?“ gehört noch zu den harmloseren Fragen an den Kandidaten. Auf den NHL-Draftlisten wird Rossi auf den Positionen zwischen 10 und 15 geführt. Vor dem Draft gibt es aber noch den NHL-Combine in Buffalo, einen Fitnesstest für die Talente.
Egal in welcher Runde, auf welcher Position und von wem Rossi in Montreal am 26. Juni 2020 gedraftet wird: Der neue Klub wird entscheiden, wo der Jungcrack künftig eingesetzt wird. Neben dem Einstieg in ein erstes NHL-Jahr steht eine weitere Saison in der Juniorenliga ebenso zur Diskussion wie eine temporäre Rückkehr nach Europa. In der Schweiz bemüht sich beispielsweise der National-League-Klub Lugano sehr um einen Vertrag mit Rossi. VN-KO
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