Kasper möchte einen „Schneeverband“

Sport / 29.10.2019 • 22:39 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Gian Franco Kasper entscheidet demnächst über seine Zukunft. gepa
Gian Franco Kasper entscheidet demnächst über seine Zukunft. gepa

Entscheidung, ob er Präsident bleibt, fällt Ende Monat.

Oberhofen FIS-Präsident Gian Franco Kasper wird Ende November beim FIS-Council in Oberhofen mitteilen, ob er am Ende seiner aktuell sechsten Amtszeit nochmals für das Präsidentenamt des Internationalen Skiverbandes kandidieren wird. Das bestätigte der im Vorjahr für vier Jahre wiedergewählte 75-jährige Schweizer in Sölden. Kasper ist seit 1998 FIS-Präsident und derzeit auch Ehrenmitglied im IOC.

Diese Mitteilung an das Council ist in der FIS üblich, um den Mitgliedsverbänden die Möglichkeit zu geben, eventuell rechtzeitig Kandidaten zu finden und zu nominieren. Die FIS hat auf Anregung von Kasper eine Art interne „Transparenz“-Kommission eingerichtet. Laut Kasper eine Vereinigung „alter weiser Männer“. Welcher Vorschlag könnte vom ÖSV kommen? Schaut man in die Reihen, könnte der Lecher Patrick Ortlieb ein österreichischer Kandidat sein.

„Wir sind am Limit“

Laut dem Langzeit-Funktionär gibt es intern auch Überlegungen, den Begriff „Ski“ aus dem Namen des Internationalen Skiverbandes verschwinden zu lassen. Stattdessen könnte „Schneesport“ kommen. „Auch deshalb ist es gut, eine Kommission zu haben, die über die Zukunft diskutiert“, so Kasper.

Kasper scheinen aktuell zu viele Rennen im Kalender des alpinen Weltcups auf. „Wir sind am Limit, keine Frage. Aber der Skiverband ist nicht da, um Rennen zu verhindern, sondern um sie zu organisieren.“

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