Ein wenig ist der Wurm drinnen

Slalomherren sind mit der Saison nicht zufrieden.
Zagreb Österreichs Slalom-Team der Männer kommt in diesem Winter nicht richtig in Schwung. Verletzungspech, Fehler und Material-Missgeschicke waren unter anderem schuld, dass in der Saison nach dem Rücktritt von Ski-Superstar Marcel Hirscher bisher kein Podestplatz herausschaute. So auch in Zagreb, wo die Mannschaft (ohne Christian Hirschbühl, der sich beim Training eine starke Leistenzerrung und eine Adduktorenverletzung zuzog) sogar die Top Ten verpasste. Am Mittwoch soll es in Madonna di Campiglio besser werden.
„So schnell wie möglich abhaken. Zum Glück ist gleich wieder ein Rennen“, sagte Michael Matt, der als Halbzeit-Zweiter in der Entscheidung stürzte. „Ich wollte schon attackieren. Ich glaube, das hat man auch gesehen. Aber irgendwie hat es mich zu sehr nach unten getrieben. Der Schwung hätte ein bisschen früher passieren müssen vor dem Tor“, erklärte der Arlberger. „Das einzig Positive ist, dass der Speed wieder da ist, dass ich wieder ganz vorne mitfahren kann.“
Das hätte wohl auch Marco Schwarz mit zwei soliden Läufen gekonnt. Im ersten Durchgang hatte der Kärntner aber mit dem Material Probleme und rutschte auf der eisigen Piste auf den 22. Platz ab. Laufzeit drei im Finale und Platz elf in der Endabrechnung folgten. „Der zweite Durchgang war sicher ein Schritt in die richtige Richtung, wo ich wieder attackiert habe, wo ich befreit reingefahren bin“, analysierte der Blondschopf, der in der Pause zu einem anderen Ski griff.
Manuel Feller nahm Rang zwölf nach seinem Bandscheibenvorfall gerne an. „Ich habe vor dem Rennen schon gesagt, jeder Punkt, den ich mache, ist definitiv ein Erfolg. Ich bin zufrieden, aber natürlich geht mehr. Die Form ist definitiv da, nur ist heuer im gesamten Team von Anfang an ein bisschen der Wurm drin“, wusste der 27-Jährige.
Ski weltcup
Herren, gesamt (15)
1. Aleksander Aamodt Kilde (NOR) 474
2. Dominik Paris (ITA) 454
3. Alexis Pinturault (FRA) 430
4. Henrik Kristoffersen (NOR) 391
5. Matthias Mayer (AUT) 362
6. Beat Feuz (SUI) 361
7. Vincent Kriechmayr (AUT) 360
8. Kjetil Jansrud (NOR) 234
9. Thomas Dreßen (GER) 231
10. Ryan Cochran-Siegle (USA) 223
11. Marco Odermatt (SUI) 222
15. Clement Noel (FRA) 180
23. Hannes Reichelt (AUT) 155
35. Marco Schwarz (AUT) 96
41. Roland Leitinger (AUT) 90
50. Christian Hirschbühl (AUT) 72
Slalom Herren (3)
1. Clement Noel (FRA) 180
2. Andre Myhrer (SWE) 175
3. Henrik Kristoffersen (NOR) 162
4. Ramon Zenhäusern (SUI) 130
5. Alexis Pinturault (FRA) 129
6. Daniel Yule (SUI) 90
7. Alex Vinatzer (ITA) 82
8. Kristoffer Jakobsen (SWE) 80
9. Manfred Mölgg (ITA) 76
10. Sebastian Foss-Solevaag (NOR) 76
11. Michael Matt (AUT) 69
15. Christian Hirschbühl (AUT) 60
18. Marco Schwarz (AUT) 50
20. Manuel Feller (AUT) 38
35. Fabio Gstrein (AUT) 14
36. Marc Digruber (AUT) 11
Damen, gesamt (13)
1. Mikaela Shiffrin (USA) 826
2. Petra Vlhova (SVK) 513
3. Federica Brignone (ITA) 451
4. Viktoria Rebensburg (GER) 329
5. Michelle Gisin (SUI) 301
6. Wendy Holdener (SUI) 287
7. Mina Fürst Holtmann (NOR) 281
8. Katharina Liensberger (AUT) 269
Marta Bassino (ITA) 269
10. Anna Swenn-Larsson (SWE) 235
15. Katharina Truppe (AUT) 178
20. Franziska Gritsch (AUT) 147
23. Stephanie Venier (AUT) 128
25. Tamara Tippler (AUT) 118
28. Nina Ortlieb (AUT) 112
40. Ramona Siebenhofer (AUT) 81
Slalom (4)
1. Mikaela Shiffrin (USA) 380
2. Petra Vlhova (SVK) 260
3. Katharina Liensberger (AUT) 186
4. Anna Swenn-Larsson (SWE) 155
5. Michelle Gisin (SUI) 151
6. Nina Haver-Löseth (NOR) 142
7. Wendy Holdener (SUI) 130
8. Christina Ackermann (GER) 122
9. Katharina Truppe (AUT) 109
10. Aline Danioth (SUI) 92
11. Lena Dürr (GER) 78
17. Chiara Mair (AUT) 53
19. Katharina Gallhuber (AUT) 48
20. Katharina Huber (AUT) 46
22. Franziska Gritsch (AUT) 39
44. Michaela Dygruber (AUT) 5
Mannschaft Damen (13)
1. Österreich 1634
2. Italien 1362
3. Schweiz 1192
4. USA 964
5. Norwegen 864
Mannschaft Herren (15)
1. Schweiz 1882
2. Norwegen 1847
3. Frankreich 1823
4. Österreich 1571
5. Italien 1037
Nationencup (28)
1. Österreich 3205
2. Schweiz 3074
3. Norwegen 2711
4. Italien 2399