Keine Rechenspiele, Siege müssen her

Die VEU und der EHC brauchen fürs Play-off Erfolge.
Lustenau Es ist höhere Mathematik gefragt, wenn es in der Alps Hockey League um die Play-off-Qualifikation geht. Laibach, Ritten und Pustertal sind schon fix dabei, auf die restlichen drei Plätze machen sich gleich sechs Mannschaften Hoffnungen. Darunter die VEU Feldkirch und der EHC Lustenau.
„Ich rechne nicht“, sagt Lustenaus Trainer Christian Weber, der heute (19 Uhr) mit seiner Mannschaft gegen Mitkonkurrent Fassa Heimvorteil hat. „Wir müssen auf alle Fälle nach 60 Minuten einen Sieg eingefahren haben. Dann können wir schauen, wie es auf den anderen Plätzen gelaufen ist, ob wir Schützenhilfe bekommen haben.“
Der EHC könnte mit einem Sieg gegen Fassa dem Ländle-Mitbewerber aus Feldkirch Schützenhilfe leisten. Die VEU muss aber in Cortina ebenfalls zuerst einen Erfolg einfahren, um die Play-off-Chance am Leben zu erhalten. „Wir müssen in erster Linie auf uns schauen, selbst die drei Punkte ins Trockene bringen. Sich auf andere zu verlassen, bringt nichts.“ Im Hinspiel gab es einen 2:0-Sieg der VEU. „Cortina stützt sich auf ein starkes Torhüterduo, tritt in der eigenen Zone robust auf und hat offensiv viel Potenzial. Aber es kommt vor allem auf uns drauf an. Wir werden kein offensives Feuerwerk abbrennen, aber versuchen, aus einer stabilen Abwehr heraus die drei Punkte zu machen.“ Cortina verspielte die vorzeitige Play-off-Qualifikation in der letzten Runde mit einer 3:4-Niederlage in Kitzbühel.
Zünglein an der Waage
Weber war mit dem Auftritt seines EHC in Laibach und dem 3:2-Overtimesieg sehr zufrieden. „Wir brauchten zwei Punkte, das ist uns gelungen.“ Beim Stand von 2:2 wurde kurz überlegt, Torhüter Rene Swette durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen, um den dritten Punkt zu ergattern. „Das Risiko war aber zu groß, hätten wir ein Empty-Net-Tor kassiert, wären wir ganz ohne Punkte geblieben. In der Overtime haben wir dann riskiert, das wurde belohnt.“
Der EC Bregenzerwald muss in Jesenice antreten, könnte auch noch ins Play-off-Geschehen eingreifen. Bei einem Erfolg der Mannen von Markus Juurikkala wäre der Play-off-Zug für die auf Platz sieben liegenden Slowenen abgefahren. „Jesenice wird wie aus der Pistole geschossen kommen“, glaubt der Wälder-Coach. „Wir müssen diesem Druck standhalten, so lange es geht und auf unsere Chancen lauern. Eine stabile Verteidigung und eine Topleistung im Tor sind hier sicher spielentscheidend.“ VN-ko
Eishockey
Alps Hockey League 2019/20
Heute spielen
EHC Lustenau – HC Fassa 19.00 Uhr
SR Lazzeri, Wallner, De Zordo, Rinker
S. G. Cortina – VEU Feldkirch 19.00 Uhr
SR Virta, Widmann, Cristeli, Holzer
HDD Jesenice – EC Bregenzerwald 19.00 Uhr
SR Bajt, Fichtner, Markizeti, Weiss
HC Gröden – RB Hockey Juniors 19.00 Uhr
SR Benvegnu, F. Giacomozzi, Kainberger, Wimmler
Rittner Buam – Steel Wings Linz 19.00 Uhr
SR Gamper, Pinie, Martin, Pace
EK Zell am See – Olimpija Laibach 19.00 Uhr
SR Durchner, Schauer, Matthey, Reisinger
Asiago Hockey – EC Kitzbühel 19.00 Uhr
SR Kummer, Lesniak, Javornik, Puff
WSV Sterzing – KAC II 19.00 Uhr
SR Moschen, Rezek, Slaviero, Snoj
HC Pustertal – Vienna Capitals Silver 19.00 Uhr
SR Lega, Stefenelli, Terragni, Vignolo
Tabelle Sp S OS ON N
1. Olimpija Laibach 33 22 5 3 3 131: 68 79
2. Rittner Buam 33 20 4 4 5 147: 78 72
3. HC Pustertal 33 22 2 2 7 131: 75 72
4. S. G. Cortina 33 13 7 6 7 117: 86 59
5. HC Fassa 33 16 2 3 11 102: 96 58
6. Asiago Hockey 33 15 4 4 10 107: 96 57
7. HDD Jesenice 33 14 5 5 9 115: 94 57
8. VEU Feldkirch 33 14 6 3 10 124:114 57
9. EHC Lustenau 33 14 4 5 10 121: 98 55
10. WSV Sterzing 33 17 1 1 14 113:108 54
11. RB Hockey Juniors 33 16 2 5 12 131: 89 51
11. EK Zell am See 33 14 1 3 15 116:114 47
13. HC Gröden 33 12 3 3 15 109:124 45
14. EC Kitzbühel 33 10 4 1 18 91:113 39
15. EC KAC II 33 8 2 4 19 79:118 32
16. EC Bregenzerwald 33 8 2 1 22 96:156 29
17. Capitals Silver 33 6 2 3 22 83:140 25
18. Steel Wings Linz 33 0 1 1 31 41:196 3