Eishockey: Dornbirn hat noch nicht aufgegeben

Bulldogs nahmen an Fehervar Revanche.
Dornbirn „Alles war besser im Vergleich zum Spiel am Sonntag.“ Dornbirns Trainer Kai Suikkanen überlegte bei seiner Einschätzung zum 3:2-Erfolg über Fehervar nicht lange. Nach drei Niederlagen in Folge, 21 erhaltenden Gegentreffern, erkämpften sich die Messestädter den dritten Sieg in der Qualifikationsserie. „Wir sind noch nicht weg vom Fenster“, meinte Kevin Macierzynski, der zwei der drei Tore erzielte. Nichtsdestotrotz fehlen den Bulldogs vier Runden vor dem Ende der Zwischenrunde sechs Punkte auf ein Viertelfinalticket.
109 Tage dauerte es, bis Rasmus Rinne ins Bulldogs-Tor zurückkehrte. Nach den zuletzt mauen Leistungen von Juha Järvenpää wollte Coach Suikkanen mit dem Einsatz des wiedergenesenen Einser-Goalies ein Zeichen setzen. In den ersten Minuten steckte den Messestädtern die sonntägliche 1:9-Abfuhr jedoch noch in den Knochen. Ein Vorstoß von Kevin Macierzynski in der fünften Minute änderte dies. Über rechts tankte sich die Nummer 71 durch und überraschte mit seinen Schuss Fehervar-Goalie Mike Ouzas. Die Scheibe passte exakt ins Kreuzeck, wie die Schiedsrichter mithilfe des Videobeweises kurz danach bestätigten.
Kämpferische Gastgeber
In der siebenten Minute war dann auch Rinne erstmals geschlagen. Nach ruhigen Anfangsminuten musste der Finne gleich den ersten gefährlichen gegnerischen Schuss passieren lassen. In Überzahl traf Adrew Yogan für die Gäste.
Die Messestädter zeigten sich unbeeindruckt und nach einer Druckphase bediente William Rapuzzi den freistehenden Mathias Bau Hansen. Der Däne beförderte nur zwei Minuten nach dem Ausgleichtreffer den Puck zum 2:1 in die Maschen. Anders als noch 48 Stunden zuvor zeigten die Bulldogs Kampfgeist. Erst im Mitteldrittel bekamen die Magyaren die Gastgeber besser in den Griff. Die Folge war in der 24. Minute der erneute Ausgleich durch Kalle Kaijomaa. Obwohl Dornbirn nach den Ausfällen von Keaton Ellerby und Matias Sointu nur mit drei Linien antraten, ließen sie nicht locker und gingen vier Minuten vor der Pause erneut in Führung. Nach einem Vorstoß von Stefan Häußle landete die Scheibe bei Macierzynski, der auf 3:2 stellte. Eine Führung, die die Hausherren aufgrund einer starken kämpferischen Leistung im Schlussdrittel nicht mehr hergaben. abr