Dornbirn Die Trainerfrage bei den Bulldogs scheint geklärt, die Play-offs sind weiter das Ziel. Das gilt heute in Linz gleichermaßen für die Gastgeber wie auch für den Klub aus Dornbirn. Dass man hingegen die Zukunft weiter, die VN berichteten, mit Trainer Kai Suikkanen (60) planen, bestätigte auch DEC-Manager Alexander Kutzer: „Jemand, der unsere Organisation bereits kennt, hilft uns mehr, als in der Planung wieder von neu beginnen zu müssen“, lautete seine Antwort auf den VN-Bericht. Jedenfalls betonte Kutzer, dass man die Arbeit von Suikkanen über die letzten Monate sehr schätze. „Wir wollen ihn behalten“, stellte der Klubmanager deshalb klar. Deshalb werde auch die offizielle Vertragsverlängerung keine Sache des Tabellenrangs sein.
„Wir schätzen seine Arbeit der letzten Monate sehr und möchten ihn halten.“
Alexander Kutzer, DEC-Manager über Trainer Kai Suikkanen
Sportlich ist die Tabelle dennoch ein Thema. Zumal man nach dem Sieg über Fehevar ergebnistechnisch wieder in die Spur gefunden hat. Jetzt will man die „nächste Rechnung begleichen“, ging doch die Heimpartie gegen Linz mit 2:6 verloren. Nicht vergessen sind die drei Minuten zu Beginn des letzten Drittels, in denen man nicht weniger als drei Gegentreffer kassierte. Das soll nicht mehr passieren, vielmehr will man mit dem Glauben an ein „Eishockey-Wunder“ auftreten. Auch wenn es Emilio Romig realistisch sieht. „Wenn man das große Ganze sieht, dann müssen wir uns nichts vormachen. Für uns gilt, mit jedem Match ein neues Match zu kaufen, in dem es um etwas geht.“ Und was erwartet der 27-jährige Flügelspieler in Linz? „Ein hart umkämpftes Spiel“, sagt Romig. Die Drucksituation sieht er bei den Linzern. Er und seine Bulldogs können nur noch überraschen.
Achillesferse beim Tabellenschlusslicht ist nach wie vor die Verteidigung. Sage und schreibe 23 Treffer kassierten die Vorarlberger in den letzten vier Spielen. Doch auch in der Offensive ließ man in dieser Saison jegliche Gefährlichkeit vermissen. Nur 8,22 Prozent aller Schüsse finden den Weg. Kein Wunder ist deshalb die Tatsache, dass die Bulldogs auch bei den Linzern zu den „Lieblingsgegnern“ zählen. Vier von fünf Saisonduellen entschieden die Black Wings für sich. Lediglich in der letzten Phase des Grunddurchgangs siegten die Dornbirner mit 4:3 in der Overtime.