Hiobsbotschaft für Austria Lustenau

Stürmer Lukas Katnik fällt mit Handbruch länger aus.
Lustenau Der Jubel nach dem 4:1-Derbysieg über den FC Dornbirn war im Lager Grün-Weißen riesig. Doch die verletzungsbedingte Auswechslung von Stürmer und Neuzugang Lukas Katnik trübte die Stimmung ein wenig. Der 30-Jährige musste nach einem Zweikampf mit Dornbirns Verteidiger Leonardo Zottele in der 70. Minute den Platz verlassen. Zu stark waren die Schmerzen, immer wieder schüttelte er beim Abgang die Hand. Die ärztliche Abteilung der Austria vermutete sofort einen Bruch des Unterarms, dennoch wollte man eine genaue Diagnose im Krankenhaus abwarten. Und diese bewahrheitete sich – sehr zum Leidwesen von Katnik. Da der Bruch so kompliziert ausgefallen war, muss sich der Stürmer einer Operation am Sonntag bei Dr. Alexander Gohm im Krankenhaus Feldkirch unterziehen.
„Es tut richtig weh, weil das wichtige Spiel im ÖFB-Cup ansteht. Dazu ist Lukas schnell in die Mannschaft gewachsen. Seine Spielweise ist eine Bereicherung für uns, er gibt unserem Spiel eine besondere Note.“
Roman Mählich, Trainer Austria Lustenau
Kein Einsatz im Cup-Halbfinale
Eine genaue Prognose, wann der Stürmer wieder in das Geschehen eingreifen kann, bleibt abzuwarten. Aber an ein Mitwirken beim Spiel des Jahres für die Austria, dem ÖFB-Cup-Halbfinale am 4. März (18 Uhr) gegen Wacker Innsbruck ist nicht zu denken. Bitter, weil sich der gebürtige Bregenzer enorm schnell in das Spiel und Mannschaft der Austria integrieren konnte und vor allem für Trainer Mählich eine wertvolle Verstärkung war. „Es tut richtig weh, weil das wichtigste Spiel im ÖFB-Cup ansteht. Dazu ist Lukas schnell in die Mannschaft gewachsen. Seine Spielweise ist eine Bereicherung für uns, er gibt unserem Spiel eine besondere Note,“ bedauert Mählich den Ausfall sehr. Und dies, obwohl mit Ronivaldo der beste Stürmer von der Austria rechtzeitig wieder fit geworden ist. „Zum Glück, aber ich habe mir schon zurecht gelegt gehabt, mit Ronivaldo und Katnik ganz vorne zu spielen. Ich glaube, dass dies sehr gut gepasst hätte. Aber leider stellt sich diese Frage nun mittelfristig nicht,“ lässt der Coach einblicken.
Katnik absolvierte somit nur zwei Bewerbspiele für die Austria eher aus ausfiel, weckt Erinnerungen an Patrik Eler. Der Slowene machte nur sechs Spiele in Grün-Weiß, ehe er sich verletzte. Zwar konnte er zuletzt schon wieder locker in Lustenau trainieren, aber neuerliche Schmerzen zwangen ihn wieder zu einer Pause. VN-TK