Deshalb rückt bei Altach die Einigung mit Alex Pastoor immer näher

Der Niederländer kann sich einen Verbleib beim heimischen Bundesligaklub gut vorstellen.
Altach Am vergangenen Wochenende führte ihn seine Rückreise von Mattersburg über Wien, wo er zusammen mit Cotrainer Martin Bernhard den kommenden Gegner RB Salzburg unter die Lupe nahm. Während der Woche dann arbeitete SCRA-Cheftrainer Alex Pastoor mit der Mannschaft wieder verstärkt daran, das Vertrauen in das eigene Können zu einem Selbstverstännis werden zu lassen. „Trainieren, um zu gewinnen“ – so lässt sich, ein wenig vereinfacht, das Fußballverständnis des 53-jährigen Niederländern beschreiben. Da spielt es dann auch keine Rolle, ob der Gegner Salzburg oder Admira heißt. Den Willen zu gewinnen auf den Platz zu bringen, das treibt Pastoor in seiner Arbeit an. Diesbezüglich liegen der Coach und der Sportdirektor auf einer Wellenlänge. Das zeigt sich nicht erst seit den intensiven Gesprächen beider in den letzten Monaten, sondern offenbarte sich schon kurz nach den ersten Arbeitstagen von Christian Möckel. Deshalb verwundert es auch nicht, dass man sich in der Entscheidungsfindung bezüglich einer Vertragsverlängerung schon sehr nahe gekommen ist. In vielfacher Hinsicht wurde bereits eine Einigung erzielt. Allein die Gesetzmäßigkeiten oder Begehrlichkeiten im Fußball könnten einer Fortsetzung der Ära Pastoor/Möckel ein Ende bereiten.
Erfreulich auch, dass Philipp Netzer (34) seine erste volle Einheit mit der Mannschaft absolviert hat. Fix ins Team zurückkehren wird Samuel Oum Gouet (22), Manfred Fischer (24) hat bereits ein erfolgreichs Comeback hinter sich.
Neuer Weg bietet neue Chance für Toptalente
Mit diesem Sommer wird der Cashpoint SCR Altach sein Junior-Team neu aufstellen. Das beinhaltet laut Sportdirektor Christian Möckel, der die Umsetzung seiner mit Rudi Gussnig erarbeiteten Konzeption in den nächsten Monaten vorantreiben wird, wichtige Punkte hin zur Professionalisierung der zweiten Mannschaft. Deshalb haben erste Gespräche von Möckel mit dem aktuellen Betreuerduo Oliver Schnellrieder und Christian Schöpf, die ja beide neben der Trainertätigkeit einem Beruf nachgehen, begonnen.
Zugleich, so der 46-jährige Deutsche, sei man intensiv mit der Kaderplanung beschäftigt. Diese werde gemeinsam mit der Profiabteilung erstellt. Vor allem junge Spieler der Jahrgänge 2002/03 sind im Fokus der Altacher. Diesen soll ein durchgängiger Weg in den Profifußball ermöglicht werden. Ob Torhütertraining oder der athletische Bereich, alles wird laut Möckel neu aufgestellt. Hinzu kommt eine bessere ärztliche Betreuung, sowie eine engere Zusammenarbeit mit der Physio- und Videoabteilung des Klubs. Damit die Spieler auch privat gut aufgehoben sind, sucht der Klub nun Gastfamilien. „Ein gutes privates Umfeld ist uns sehr wichtig“, erklärt Möckel.
Interessierte Gastfamilien können sich ab sofort telefonisch im SCRA-Office, 0 55 23/5 21 00, oder per Email unter office@scra.at näher informieren.