Eishockey: Abschiedserfolg für Dornbirn

4:0 im letzten Heimspiel gegen Villach.
Dornbirn „Danke und auf Wiedersehen“, so verabschiedete Stadionsprecher Christof Schwendinger die Bulldogs und ihre rund 1800 Fans beim 4:0 Heimerfolg gegen Villach. Es war es der letzte Auftritt der Dornbirner in dieser Saison vor dem eigenen Publikum. „Es ging um nichts mehr, trotzdem möchte man auch solche Spiele gewinnen“, meinte Stürmer Jannik Fröwis. Im letzten Spiel der Saison geht es für die Messestädter am Samstag zu Znojmo.
Gegen die Adler, die sich schon fix für das Viertelfinale qualifiziert hatten, wollten sich Gastgeber mit Anstand verabschieden. Nachdem die Kärntner gleich zu Beginn zwei gute Chancen hatten, griff in der zweiten Minute aber VSV-Torhüter Alexander Schmidt hinter sich. Der erste Schuss der Bulldogs rutschte dem 20-Jährigen bei seiner EBEL-Premiere gleich durch die Schoner ins Tor. Villach, das einige ihrer Stammspieler schonte, drängte in weiterer Folge auf den Ausgleich. Vor allem Mark Cundardi hatte in der achten Minute zwei gute Einschussmöglichkeiten. Zuerst parierte DEC-Torhüter Rasmus Rinne seinen Schuss aus der Distanz, beim zweiten Versuch vergab der er VSV-Verteidiger untermittelbar vor dem Dornbirner Goalie.
Wenige Höhepunkte
Zwei Minuten vor dem Drittelende setzten die Messestädter den nächsten Akzent. Ein Vorstoß der Finnen-Linie bedeutete in der 18. Minute das 2:0. Matias Sointu, der nach seiner zweiwöchigen Verletzungspause wieder dabei war, versenkte die Scheibe im Netz. 70 Sekunden später jubelten die Bulldogs erneut. Nachdem ein Blau-Weißer die Scheibe in der eigenen Zone nicht unter Kontrolle brachte, reagierte Kevin Macierzynski blitzschnell und bezwang den Villacher Goalie ein drittes Mal.
Im Mittelabschnitt waren die Höhepunkte dünn gesäht. Ein kurzer Faustkampf zwischen Jordan Subban und Cundari in der 30. Minute sowie ein vergebener Penalty von Patrick Bjorkstrand (38.) brachten etwas Würze. Spielerisch boten beide Teams nur wenig, die besten Chance auf Seiten der Hausherren hatten Fröwis (23.) und Mathias Bau Hansen (24.). Beide scheiterten jedoch am U20-Nationalteamgoalie.
Die letzten 20 Minuten begannen mit einem Vorstoß von Tommi Körkkö, der im Slot frei zur Scheibe kam aber an Schmidt scheiterte (42.). Besser machte es fünf Minuten später Emilio Romig. Nach einem schönen Zuspiel von Bau Hansen, schlenzte er die Scheibe von halblinker Position zum 4:0-Endstand ins Kreuzeck. ABR