Dornbirn Beim ersten Match des Jahres für den FC Dornbirn gegen Wacker Innsbruck (Sonntag, 10.30 Uhr) geht es für die Heimischen um die Beendigung einer echten Anti- Serie. Denn in den bisherigen vier Ligaduellen mit den Tirolern gelangen weder ein Punkt noch ein Tor. Dass es gegen den aktuellen Tabellensechsten der 2. Liga keine leichte Aufgabe wird, weiß der Trainer genau: „Wacker hat gegenüber dem Herbst noch an Qualität dazugewonnen, auch weil sie mit Matthäus Taferner einen ganz starken Offensivspieler verpflichtet haben.Wir müssen auf jeden Fall eine Topleistung bringen, wenn wir Punkte auf der Birkenwiese behalten wollen“, erklärt der FCD-Coach. Dass Wacker am Mittwoch im Cuphalbfinale gegen Austria Lustenau spielt, sieht Mader zudem als Erschwernis: „Das ist kein Vorteil, denn die werden jetzt schon alle brennen.“ Aus der 1:4-Derbyniederlage hat man aber seine Lehren gezogen, „und wir haben gesehen, dass nur 45 Minuten guter Fußball nicht ausreichen. Wir müssen einfach kaltschnäuziger werden“.
Dornbirns Coach hat vor der Ligapartie die Qual der Wahl was seine Startelf betrifft. Alle 21 Kaderspieler sowie beide Torleute sind einsatzbereit. Wobei Mader sich nicht in die Karten blicken lässt. Eines ist aber fix: Leonardo Zottele, zuletzt im Derby gegen Austria Lustenau überfordert, wird vorerst auf der Ersatzbank Platz nehmen. „Leonardo hat in den letzten eineinhalb Jahren nur vier Spiele bestritten, er braucht jetzt mal eine Pause, um körperlich den nächsten Schritt zu machen. Seine Qualität bleibt aber unumstritten,“ so Mader. Auch die zweite Neuverpflichtung, Christopher Drazan, wird nicht starten, weil er noch Defizite im körperlichen Bereich hat. „Aber er ist auf einem guten Weg und wird uns sicher noch helfen können.“ Einen entscheidenden Vorteil ehofft sich der Trainer durch eine Änderung des Spielsystems: „Wir sind flexibel, können mehrere Systeme spielen. Gegen Innsbruck treten wir sicher anders auf als gegen die Lustenauer Austria,“ ließ Mader wissen. VN-TK.