Nina Ortlieb fährt weiter auf Head

Sport / 10.05.2020 • 09:00 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Nina Ortlieb fährt weiter auf Head
Das Omeshorn bildet ein perfektes Panorama für Nina Ortlieb bei ihren Sprungübungen in heimischer Umgebung. GEPA

Vorarlbergs letzte Speed-Weltcupsiegerin freut sich auf den Start des Skitrainings.

Lech Bestens genutzt hat Nina Ortlieb die wochenlange Skipause. Zum einen hat die 24-Jährige ihr BWL-Studium („Jetzt fehlt mir nur noch die Bachelorarbeit und danach folgende Abschlussprüfung“) vorangetrieben, zum anderen hat die Super-G-Siegerin von La Tuile sportlich die Weichen gestellt. Ortlieb vertraut weiterhin auf Head-Ski und wird schon kommende Woche die Gelegenheit erhalten, die neuen Modelle zu testen. Denn nach der Coronavirus-bedingten Pause wartet auf die Speed-Damen im ÖSV die Rückkehr auf den Schnee. So werden Ortlieb und Co am Montag zu einem zweiwöchigen Schneetrainingslager in Sölden eintreffen. „Eigentlich hätten wir schon am Wochenende anreisen sollen, doch aufgrund des Wetters wurde verschoben.“ Apropos Wetter: In der Vorwoche hatte es in Lech nochmals stark geschneit, was die Vorfreude auf die Rückkehr auf Schnee bei der Vorarlbergerin zusätzlich verstärkte. Weil ihre Ländle-Kolleginnen Arian Rädler (25) und Christine Scheyer (25) noch im Kraftraum für das Comeback arbeiten, wird Ortlieb zusammen mit der Steierin Michaela Heider (24) und der Salzburgerin Sabrina Maier (25) ins Trainingslager einrücken.

„Nach acht Wochen Konditionstraining freue ich mich jetzt auf den Schnee.“

Nina Ortlieb, Ski-Rennläuferin


Neben den ersten Schwüngen mit den neuen Head-Modellen, wird in den nächsten zwei Wochen laut der Läuferin vom SC Arlberg vor allem Wert auf das Technik-Training gelegt werden. „Es hat sich gezeigt, wie wichtig Riesentorlaufschwünge sind. Aber wenn es das Wetter erlaubt werden wir auch einige Gleitkilometer mit den langen Latten absolvieren. Jedenfalls haben wir alles im Gepäck, vom Slalom- bis zum Abfahrtsski.“
Dem obligatorischen Coronavirus-Test hat sich Ortlieb ebenfalls unterzogen. Das Ergebnis wird für heute erwartet. „Ich fühle mich gesund“, sagt sie. Kein Wunder, nach einem wochenlangen Konditionsprogramm.

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