Tabellenführer Hohenems müht sich zum 4:3-Sieg über Wolfurt

Hohenems Der fünfte Heimerfolg gegen das stark ersatzgeschwächte Wolfurt war lange in Frage gestellt. Und dies trotz einer komfortablen 3:0-Pausenführung. Die Hausherren mussten am Ende froh sein, den Platz doch noch als Sieger verlassen zu haben. Denn der FC Wolfurt steckte trotz 0:3 nicht auf. Dennoch: Mann des Abends war der Führende in der Torschützenliste Jan Stefanon. Der Goalgetter eröffnete schon nach neun Minuten das Offensivspektakel für die Hausherren. Und der Führungstreffer war dem Prädikat sehenswert zuzuordnen. Nach einer scharfen Hereingabe von Sturmpartner Maurice Wunderli war Stefanon per Absatzkick zur Stelle. Auch bei den Treffern von Nikola Potic (36.) und Dominik Fessler (40.) hatte der beste Scharfschütze der Eliteliga seine Beine mit traumhaften Vorlagen im Spiel.

Das Spiel zum Nachschauen

“Der Akku aller Spieler war zur Pause leer. Wir hätten zur Halbzeit mit fünf oder sechs Toren schon in Führung liegen müssen. Nach den englischen Wochen war der Sieg das Wichtigste.”

Werner Grabherr, Trainer VfB Hohenems

Wolfurt Goalie Luka Hammer war es zu verdanken, dass die Gäste aus dem Hofsteig zur Halbzeit nur mit drei Treffern Differenz im Rückstand lagen. Allerdings fehlte dem VfB-Traumsturmduo Jan Stefanon, Maurice Wunderli und Dominik Fessler die letzte Konsequenz, um das Match nicht schon vor dem Pausenpfiff auf Eis zu legen. Denn Hochkaräter von Wunderli (10./14./24.), Stefanon (21.) und Fessler wurden leichtfertig vergeben.

Leider wurde die grandiose Aufholjagd in der zweiten Halbzeit nicht belohnt. Wir hätten uns aufgrund der zweiten 45 Minuten einen Zähler redlich verdient.

Joachim Baur, Trainer FC Wolfurt

Wolfurter Auferstehung

Nicht wiederzuerkennen kam Wolfurt nach Seitenwechsel aus der Kabine: Binnen 24 Minuten gelang der Elf von Trainer Joachim Baur drei Treffer und machte den Rückstand wett. Zweifacher Torschütze war Aleksandar Umjenovic, ein Tor steuerte Felix Moosmann bei. Und mit dem einzigen gefährlichen Angriff nach Wiederbeginn entschied Einwechselspieler Alejandro Dominguez Mora per Kopf nach Wunderli-Traumflanke erst elf Minuten vor dem Schlusspfiff das Match zugunsten des Favoriten. Freuen durfte sich auch Goran Milosavljevic auf der Tribüne: Ab 1. Jänner übernimmt der Ex-Alberschwende Langzeitcoach den Tabellenführer der Eliteliga. VN-TK