Austria Lustenau wieder zurück im Geschäft

Kiene-Elf empfängt nach langer Coronapause FAC Wien.
Lustenau Drei Wochen lang plagte Corona die Austria aus Lustenau. Mit dem Match heute gegen den FAC Wien im Planet Pure Stadion (18.30 Uhr) soll die Angelegenheit für den Elftplatzierten der zweiten Liga ad acta gelegt werden. Die Vorfreude im Lager der Mannschaft von Austria-Trainer Alexander Kiene auf das Liga-Comeback ist groß. „Die Burschen waren in dieser Woche mit richtig viel Freude und Elan bei der Sache. Der Wille, heute gegen den FAC drei Punkte zu holen, ist definitiv die ganze Woche zu spüren gewesen,“ erklärt Kiene. Dennoch, Corona hat einige unbekannte Faktoren hinterlassen. Die größte Frage wohl: Wie haben die Spieler, immerhin waren fast ein Dutzend erkrankt, die Infektion weggesteckt? „In den Einzelgesprächen merkte ich schon viel Gier auf das Match. Aber die Wahrheit wird man dann am Platz sehen,“ so Kiene. Kapitän Christoph Freitag gibt zu, dass, „uns diese lange Pause und die widrigen Umstände schon etwas aus der Bahn geworfen haben. Auch ich persönlich habe das Thema nie wirklich aus dem Kopf bringen können. Aber mit Anpfiff heute ist das schon wieder Geschichte und es gibt keine Ausreden. Wir wollen alles für einen Heimsieg in die Waagschale werfen.“
Frische Kräfte braucht das Team
Coach Kiene, der mit seinem wieder genesenen Betreuerstab so viel Normalität wie möglich in die Trainingswoche zurückbringen konnte, sieht den Schlüssel für einen Erfolg gegen den FAC auf der Ersatzbank: „Ich gehe davon aus, dass der Kräfteverschleiß groß ist. Daher wird es wichtig sein, im richtigen Moment frische Kräfte auf das Feld zu schicken“.
Dass mit dem FAC ein Team nach Lustenau kommt, das mit einem Sieg an die oberen Tabellenregionen aufschließen kann, „macht sie enorm gefährlich. Der FAC ist ein eingespieltes Team, verfügt mit Milan Jurdik und Nils Zatl über Stürmer, die wissen wo das Tor steht. Für uns gilt es, von der ersten Minute an zu brennen, giftig ans Werk zu gehen und den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen“. 16 Tore in neun Spielen konnten die Wiener bereits erzielen, kassierten aber 17 Gegentore. Dort liegt die Schwachstelle der Floridsdorfer. Da wäre es von Vorteil, wenn Austrias Sturmtank Haris Tabakovic von Start weg spielen könnte. Doch über einen Einsatz des Schweizers entscheidet ein Fitnesstest unmittelbar vor Spielbeginn.
„Mit dem Anpfiff heute ist Corona für uns Geschichte und es gibt keine Ausreden.“