Breit aufgestellter Kader soll Altach gegen Wolfsberg jubeln lassen

SCRA-Trainer Alex Pastoor steht im heutigen Heimspiel gegen den WAC praktisch das ganze Team zur Verfügung, die Zuversicht ist also groß.
Altach Dass der Mannschaft des SCR Altach die vergangene Länderspielpause offenbar gutgetan hat, war Cheftrainer Alex Pastoor im Pressegespräch am Freitag sofort anzumerken: „Wir hatten zum ersten Mal seit Beginn der Saison den gesamten Kader zur Verfügung. Dadurch war auch das Niveau im Training sehr hoch.“ Ebendieses Niveau habe sich durch die Rückkehr der vier Nationalspieler noch einmal gesteigert. Daniel Nussbaumer, Manuel Thurnwald und Johannes Tartarotti waren für Österreichs U-21-Team im Einsatz, während Samuel Oum Gouet zweimal für die Auswahl von Kamerun spielte.
Große und schwierige Auswahl
So hat der 54-jährige Cheftrainer für das heutige Heimspiel gegen Wolfsberg, Anpfiff ist um 17 Uhr in der Cashpoint-Arena, die Qual der Wahl, alle Spieler sind nämlich prinzipiell einsatzbereit. Nur Philipp Netzer, der noch nicht ganz fit ist, dürfte geschont werden.
“Wir konnten zum ersten Mal mit der ganzen Mannschaft trainieren, das hat das Niveau gesteigert.”
Alex Pastoor, Cheftrainer, SCR Altach
Durch diese erfreuliche Personalsituation entstünde aber auch eine Art Stau im Kader, sowohl für die Startelf als auch für die Ersatzbank: „Wenn man einen Spieler enttäuschen muss, dass er es nicht in den Kader schafft, tut es mir immer leid. Wir sind aber Mannschaftssportler, wenn ich also für ein Spiel jemand anderen auswähle, ist das halt so. Da kannst du noch so gut trainiert haben.“ Die Startelf werde vor allem nach der Leistung im letzten Spiel, der aktuellen Fitness und der taktischen Einstellung gegenüber dem Gegner zusammengestellt. Die Partie vor der Länderspielpause war für Pastoor ein Lichtblick und ein großer Schritt, vor allem das Defensivverhalten habe sich doch um einiges gesteigert.
Brenzlige Tabellensituation
Auf die Erwartungshaltung für das Spiel gegen die Kärntner angesprochen, erhofft sich Pastoor vor allem eine ähnliche Leistung wie in der vergangenen Trainingswoche. Er könne zwar nicht beurteilen, in welchem Zustand der WAC ist: “Klar ist nur, dass wir es ausnützen müssen, wenn es Vorteile für uns gibt.“ Das könne seine Mannschaft bringen, auch weil die Konkurrenz um jede Position durch die hohe Qualität zugenommen hat.
Das umzusetzen, wäre auch für den Blick auf die Tabelle wichtig. Dort halten die Rheindörfler aktuell nämlich bei nur fünf Punkten aus sieben Spielen, bei einer allfälligen Niederlage und einem gleichzeitigen Sieg der Admira bei der WSG Tirol droht der Gang ans Tabellenende. Außerdem steht bereits am Mittwoch ein weiteres Spiel an, im ÖFB-Cup gegen den First Vienna FC (20.25 Uhr). Ein weiterer Grund für Pastoor also, sich über die Tiefe im Kader zu freuen.
TEAMNEWS
CASHPOINT SCR ALTACH
Aufstellung (5-3-2): Kobras; Thurnwald, Anderson, Zwischenbrugger, Dabanli, Schreiner; Oum Gouet, Tartarotti, Fischer; Obasi, Maderner
Bank: Casali; Bumberger, Netzer, Karic, Wiss, Stefel, Edokpolor, Meilinger, Daniel Nussbaumer
WOLFSBERGER AC
Aufstellung (4-4-2): Kofler; Novak, Baumgartner, Lochoshvili, Scherzer; Taferner, Leitgeb, Liendl, Wernitznig; Dieng, Joveljic
Bank: Kuttin; Rnic, Peric, Giorbelidze, Pavelic, Stratznig, Peretz, Sprangler, Vizinger, Schmerböck
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