Souveräne Austria feiert zweiten Sieg in Folge

Ranacher und Baiye die Torschützen beim 2:0 in Kapfenberg.
Kapfenberg „Insgesamt ein Arbeitssieg auf einem nicht leicht zu bespielenden Boden“, ließ Austria-Trainer Alexander Kiene (42) das 2:0 seiner Mannschaft in wenigen Worten Revue passieren. Es war ein verdienter Erfolg einer Lustenauer Elf, die vor allem in der zweiten Halbzeit sehr souverän auftrat und Gastgeber Kapfenberg kaum mehr Entfaltungsmöglichkeiten ließ. Zu stabil stand die Abwehrreihe mit dem Zentrum Matthias Maak und Till Cissokho, und auch die gesamte Defensivarbeit als Einheit funktionierte gut. „Nach der nicht leichten Zeit mit den Coronafällen sind wir auf einem guten Weg. Die Mannschaft findet sich immer besser und entwickelt sich“, freute sich der Deutsche über den zweiten Sieg in Folge. Dadurch rückten die Grün-Weißen in der Tabelle auf Rang sieben vor und sind wieder auf „Schlagdistanz“ zur Tabellenspitze.
Mannschaftsgefüge immer besser
Gut für die Austria, dass nicht nur alle Spieler aus der Quarantäne sind, sondern sie in Kapfenberg auch von Verletzungen verschont geblieben sind. Denn die „Ö-Tour“ des Klubs geht schon am Sonntag weiter. Nach der Rückkehr aus der Obersteiermark geht es schon am Samstag nach Klagenfurt, und dann kommende Woche wartet noch die Partie in Amstetten. Zudem hat sich Kiene sehr über den zweiten Treffer gefreut, weil Brandon Baiye nach einem Standard erfolgreich war. Der 19-jährige Belgier hatte einen am kurzen Fünfereck per Kopf verlängerten Eckstoß von Nael Jaby über die Linie gedrückt. „Das trainieren wir, und es ist schön, wenn es funktioniert.“ Für Baiye war es der zweite Treffer in Folge. Für das 1:0, zugleich den einzigen Höhepunkt in der ersten Halbzeit, hatte Alexander Ranacher mit einem Kopfball gesorgt. Der 22-Jährige durfte damit nach bislang drei Assists in dieser Saison über den ersten Ligatreffer jubeln. Vorlagengeber und dreifacher Saisontorschütze Wallace indes gelang mit seinem Flankenball sein erster Assist.
Adriano Bertaccini (20) hingegen wartet noch auf sein erstes Erfolgserlebnis. Auch weil er in der Nachspielzeit allein vor KSV-Goalie Giuliani vergab. VN-cha