Eishockey: Dornbirn siegte ohne zu glänzen

Die Bulldogs knöpften Villach zwei Punkte ab.
Dornbirn Nach zwei Nullnummern in Folge holte Dornbirn gegen Villach mit einem 3:2-Sieg nach Verlängerung zwei Punkte. „Wir sind glücklich über diesen Sieg, den wir uns durch eine gut Mannschaftsleistung erkämpft haben.“ DEC-Trainer Kai Suikkanen sah ein knappes Match, bei dem seine Mannen phasenweise mächtig unter Druck standen. „Es war nicht unser bestes Spiel, aber wir haben gut verteidigt“, meinte Stefan Häußle. Die Bulldogs, die ihre nächste Partie am 1. Dezember auswärts gegen Bozen bestreiten, bleiben in der Tabelle weiterhin auf Platz sechs.
Hoppala brachte Führung
Nach der enttäuschenden Vorstellung gegen Innsbruck wollten sich die Bulldogs gegen Villach von einer anderen Seite zeigen. Suikkanen stellte die Linien um. Daniel Woger spielte an der Seite von Devin Brosseau und Emilio Romig. Anton Straka und Simeon Schwinger wechselten ebenfalls ihre Sturmreihen. Doch es sollte dauern, bis die Messestädter ins Spiel fanden. Bereits in der vierten Minute legten die Gäste durch Frederik Allard vor. Dornbirns Hintermannschaft agierte dabei viel zu schwerfällig und der frühe Rückstand war eine logische Folge. Die Lethargie der Gastgeber gipfelte in der siebten Minute in einem Powerplay, in dem die Heimischen keinen einzigen Schuss auf das gegnerische Gehäuse abgaben.
Die Hausherren kamen nur langsam in Fahrt. In der 13. Minute beförderte Olivier Magnan ein ideales Zuspiel von Romig zum 1:1 in die Maschen. Ein seltenes Erlebnis für den Kapitän, der zuletzt im Dezember 2019 traf. Obwohl die Draustädter weiterhin mehr vom Spiel hatten, ging der Hausherr kurz vor Drittelende in Führung. Einen Befreiungsschlag der in Unterzahl spielenden Bulldogs wollte VSV-Keeper Kristers Gudlevskis hinter dem Tor zu seinem Verteidiger passen. Doch der Puck blieb im Außennetz hängen und sprang dem heranstürmenden Woger vor den Schläger. Der nutzte dieses Missgeschick eiskalt zum 2:1. Es war bereits der fünfte Shorthander für den DEC in dieser Saison.
Verlängerung erzwungen
Im Mitteldrittel gaben die Kärntner weiter den Ton an. Bei den Chancen von Martin Ulmer (25.) und Scott Kosmachuck (27.) verhinderte Oskar Östlund schlimmeres. In der 37. Minute umkurvte VSV-Stürmer Patrick Bjorkstrand das DEC-Tor. Er schlenzte die Scheibe in Richtung langes Eck, wo Jerry Pollastrone nur mehr den Schläger zum 2:2 hinhalten musste. Obwohl die Gäste in den letzten 20 Minuten das DEC-Verteidigungsdrittel beinahe durchgehend belagerten, erzwangen die Gastgeber eine Verlängerung. Diese endete bereits nach 21 Sekunden: Andrew Yogan beförderte mit einem satten Schuss die Scheibe ins Tor. abr