Moskau RB Salzburg hat sich in der Champions-League endlich belohnt. Nach vier durchaus guten Leistungen aber nur einem Punkt, feierte Österreichs Serienmeister im vorletzten Gruppenspiel bei Lok Moskau dank eines Doppelpacks von Mergim Berisha (28./41.) und einem Treffer von Youngster Karim Adeyemi (81.) einen hochverdienten 3:1-Erfolg. Nach dem etwas unglücklichen 2:2 im Lok-Hinspiel zum Gruppenauftakt war Salzburg diesmal ganz klar überlegen und defensiv sattelfest. „Ich denke, wir sind sehr gut in die Zweikämpfe gekommen, haben unser Spiel gespielt und waren sehr mutig. Jeder ist für den anderen gelaufen“, sagte danach Doppeltorschütze Mergim Berisha (22), der ja auch schon für Altach gespielt hat.
Damit hielten die „Bullen“ die Chance auf den Aufstieg ins Achtelfinale der Champions-League aufrecht. Die abschließende Heimparte gegen Atletico muss Salzburg am kommenden Mittwoch dann aber in jedem Fall gewinnen.
Lok-Coach Marko Nikolic tauchte im eigenen Stadion vor 7000 Zuschauern mit einer im Vergleich zum Hinspiel an mehreren Positionen veränderten und letztlich betont defensiv formierten Elf auf: Die Stammkräfte Fedor Smolow und Krychowiak fehlten überhaupt, Wladislaw Ignatjew sowie Anton Mirantschuk saßen nur auf der Bank. Die Salzburger, wie erwartet im „ersten Anzug“ mit Sekou Koita und Berisha im Sturm und den Rückkehrern Patson Daka und Masaya Okugawa zumindest auf der Bank, diktierten dann auch von Beginn an das Geschehen.