Müller/Frauscher mit Triumph im Nationencup

Altenberg Das österreichische Rodelteam will den Schwung des sehr erfolgreichen Weltcup-Heimauftakts mit zwei Siegen und vier weiteren Podestplätzen nach Altenberg mitnehmen. Die Eiskanal in Sachsen gehört anders als die Heimstrecke in Innsbruck-Igls zu den anspruchsvollsten Bahnen. Der Bludenzer Thomas Steu und Lorenz Koller sind im olympischen Doppelsitzer dort seit zwei Jahren ungeschlagen und Olympiasieger David Gleirscher jubelte im Vorjahr über seinen ersten Weltcuperfolg. „So lässig Igls für uns auch war, das vergangene Wochenende zählt nicht mehr, die Karten werden neu gemischt, es geht wieder bei null los. Altenberg liegt uns, wir fahren das Set-up mit dem wir im Vorjahr gewonnen haben und wollen wieder vorne mitmischen“, betonte Innsbruck-Sieger Steu vor dem Doppelsitzer-Rennen am Samstag (9.20/10.40 Uhr). Die Bewerbe im Einsitzer mit dem Bludenzer Jonas Müller findet am Sonntag (9.25/11 Uhr) statt.
Im Nationencup, in dem es abgesehen von den Top-Ten pro Disziplin um die Startplätze für die Weltcuprennen am Wochenende geht, lieferten der Bludenzer Yannick Müller (21) und Partner Armin Frauscher aus Tirol mit ihrer Tagesbestzeit eine perfekte Ouvertüre im Doppelsitzer ab.
Das Weltcupfinale geht Anfang Februar in St. Moritz in Szene. Die Schweizer übernehmen die Austragung der vom 19. bis 21. Februar geplanten Bewerbe auf der neuen Olympiabahn von Peking, die aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurden. In der Natureisbahn von St. Moritz wird der Weltcup vom 4. bis 6. Februar erstmals seit neun Jahren wieder zu Gast sein. VN-JD