Köln Gerade einmal drei der neun geplanten Ligaspiele konnten in der 2. Frauen-Bundesliga Süd in Deutschland absolviert werden. Für die beim 1. FC Köln unter Vertrag stehende Höchsterin Sabrina Horvat hieß es deshalb mehr trainieren und weniger spielen; die Coronapandemie zwang die Verantwortlichen zum vorzeitigen Abbruch der Herbstsaison. „Es war für uns sicherlich sportlich gesehen eine durchwachsene Herbstsaison. Es ist auch mental nicht so einfach, die Unterbrüche wegzustecken“, spricht die 23-Jährige die herausfordernden Monate an. Dennoch darf sie sich mit ihren Kölner Teamkolleginnen über den ersten Tabellenplatz freuen. Mit drei Siegen ist der Absteiger aktuell das einzige Team ohne Punktverlust. „Wir sind gut gestartet und haben die drei vermeintlich stärksten Gegner besiegen können. Dennoch müssen wir weiter hart arbeiten“, so Horvat. Für eine Überraschung sorgte Köln im Pokalbewerb. Bundesligist Leverkusen wurde in der 2. Runde eliminiert. Dass es am vergangenen Wochenende gegen Hoffenheim selbst das Aus gab, will sie gar nicht überbewerten. „Hoffenheim ist eine eingespielte Mannschaft und hat sich in der Bundesliga in einen Rausch gespielt.“ Für die Frühjahrsmeisterschaft gibt es deshalb nur ein Ziel: Den ersten Tabellenrang verteidigen und den direkten Wiederaufstieg meistern. HFL