Absolut keine ruhige Weihnachtszeit

Triathlet Maximilian Hammerle will mit neuem Schwung in die Ironman-Saison 2021 starten.
Schwarzach Lauftrainings, einige Rad-Kilometer und viele Schwimmeinheiten – Maximilian Hammerle spult derzeit Woche für Woche ein schweißtreibendes Trainingsprogramm herunter. „Allerdings“, so erzählt der 27-jährige Langstreckenspezialist, „hat sich doch einiges verändert. Ich lege mehr Wert auf Qualität, denn auf Quantität. Diesbezüglich steht mir mit Physio Martin Hämmerle ein wichtiger Mann zur Seite.“ Rund 20 bis 30 Stunden lautet derzeit der wöchentliche Trainingseinsatz des Vizestaatsmeisters von 2020 über die Langdistanz. Bis auf den Bewerb in Podersdorf war das Wettkampfjahr allerdings coronabedingt von Absagen dominiert.
Das soll sich 2021 ändern. „Ich hoffe doch, dass es mit den Impfungen dann wieder normaler wird“, sieht der Lauteracher jedenfalls voller Optimismus dem neuen Jahr entgegen. Dafür sorgt auch der Abschluss mit einem Hauptsponsor. So ist Hammerle hinkünftig „das Gesicht“ des Omnibiotic-Powerteams. „Darüber bin ich natürlich sehr glücklich. Das ermöglicht mir eine noch professionellere Vorbereitung.“ Wettkampfmäßig soll das neue Jahr für ihn mit einer Teilnahme am Ironman 70.3 im spanischen Marbella starten. Für Anfang Mai hat er einen Start beim Ironman auf Lanzarotte oder Mallorca geplant und Anfang Juli wartet der Ironman in Klagenfurt auf den Vorarlberger.
Ein besonderes Trainingsduo
Zusammen mit dem Bregenzer Leon Pauger wird es Anfang des Jahres auch zu einem gemeinsamen Trainingslager in den Süden gehen. „Wir sind noch am Planen“, erzählt Hammerle. Der 22-jährige Pauger hat sein erstes Grundlagentraining mit dem österreichischen Nationalteam (ÖTRV) für die kommende Saison auf Fuerteventura bereits absolviert. In den letzten drei Wochen hat der Bregenzer 60 Kilometer Schwimmen, 1100 Kilometer Radfahren und 220 Kilometer Laufen auf der spanischen Insel abgespult.
In der Rennvorbereitung auf den letzten Wettkampf der Saison, den Weltcup in Valencia (ESP), hatte sich der Bregenzer Anfang November aufgrund eines Radsturzes einen Haarrissbruch am Kopfbein der linken Hand zugezogen. Bis zur Abreise ins Trainingslager trug Pauger einen Gips. „Die Heilung ist zum Glück rasch verlaufen, ich konnte schon wieder sehr gut trainieren und blicke auf ein solides Grundlagentraining auf den Kanaren zurück“, erzählt der Europacupsieger von Olsztyan (POL), der sich nunmehr auf „einige gemütliche Weihnachtstage zu Hause“ freut. VN-cha
„Selbst die von mir geplanten Laufbewerbe im Winter sind abgesagt worden.“