Vorarlbergs Rodel-Asse verpatzen ersten Lauf in Winterberg

Sport / 19.12.2020 • 15:45 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Thomas Steu und Lorenz Koller hadern mit dem ersten Heat in Winterberg.<span class="copyright">galinovski</span><span class="copyright">s</span>
Thomas Steu und Lorenz Koller hadern mit dem ersten Heat in Winterberg.galinovskis

Das Duo Thomas Steu/Koller muss sich in Winterberg mit Rang sieben begnügen. Deutscher Doppelsieg

Winterberg Im Weltcup der Kunstbahn-Rodler hat es am Samstag in Winterberg deutsche Doppelsiege gegeben. Bei den Doppelsitzern gewannen Tobias Wendl/Tobias Arlt vor Toni Eggert/Sascha Benecken (+0,040), im Frauen-Einsitzer Julia Taubitz vor Natalie Geisenberger (+0,106). Die Österreicherin Madeleine Egle wurde von Rang sieben aus zum dritten Mal in Folge Vierte (+0,359), sie ist noch ohne Podestrang. Bei den Doppelsitzern wurden Thomas Steu/Lorenz Koller Siebente (+0,428).

“Wir haben zu spät eingelenkt, ein reiner Fahrfehler, der sehr ärgerlich ist, aber passieren kann. Wichtig war die Reaktion im zweiten Lauf. Da hat man gesehen, dass der Speed absolut passt.

Lorenz Koller, Rodel-Ass

Die dreifachen Saisonsieger hielten den Schaden nach einem verpatzten ersten Heat und Platz 16 mit Laufbestzeit aber in Grenzen. Steu/Koller blieben Weltcup-Führende und verteidigen diese Position am Sonntag im Sprint, für den sich auch die Halbzeit-20. Yannick Müller/Armin Frauscher als Tages-14. qualifiziert haben. Die dafür erforderlichen Top 15 knapp verpasst hat mit Juri Gatt/Riccardo Schöpf der dritte ÖRV-Schlitten als 16. Das junge Duo war nach dem ersten Lauf auf Rang elf gelegen.

“Die Bahn war deutlich schneller als im Training, darauf haben wir uns nicht optimal eingestellt”, erklärte Koller. “Wir haben zu spät eingelenkt, ein reiner Fahrfehler, der sehr ärgerlich ist, aber passieren kann. Wichtig war die Reaktion im zweiten Lauf. Da hat man gesehen, dass der Speed absolut passt.” Auch Egle war nicht ganz zufrieden: “Beide Läufe waren leider etwas fehlerhaft. So gesehen ist das Ergebnis super. Der Speed passt absolut, wenn ich morgen treffe, ist das Podest definitiv drinnen.”

Die Tirolerin legte in Heat zwei die zweitbeste Startzeit und die drittbeste Laufzeit hin, auf die drittplatzierte Lettin Eliza Tiruma fehlte ihr weniger als eine Zehntel. Ihre Landsfrauen Hannah Prock (+0,800) und Lisa Schulte (+0,968) wurden Zehnte bzw. Elfte, sind damit auch im Sprint dabei. Für Taubitz ist es der zehnte Weltcupsieg. Im Weltcup führt nach fünf Bewerben Geisenberger (425 Punkte) vor Taubitz (391) und mit Dajana Eitberger einer weiteren Deutschen (320). Egle ist auch hier Vierte (285).

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