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Manager Dornbirner EC
Mit 21 von 40 Spielen ist die Hälfte des Grunddurchgangs in der Ice Hockey League bereits absolviert. Insgesamt holte der Dornbirner EC elf Siege und 31 Punkte und hat damit die Marke der letzten Saison mit 29 Punkte im Grunddurchgang bereits überboten. Als Achter hat man zwei Zählern Rückstand auf die Top-5-Teams der Liga. Für DEC-Manager Alexander Kutzer „kann noch alles passieren.“
Wie fällt das Zwischenfazit aus?
Kutzer Diese positive Entwicklung ist kein Zufallsprodukt, wenn ich sehe, wie hart die Spieler und die Betreuer tagtäglich daran arbeiten. Zudem trägt das konsequente Vierlinienspiel in dieser Saison endlich Früchte und bringt den Scoring-Reihen mehr Verschnaufpausen. Man darf aber nicht vergessen, dass wir bis jetzt fast keine Ausfälle hatten. Das war in den letzten Jahren nicht immer so.
Wie sehen Sie das sportliche Niveau der Liga. Leidet die Qualität unter der Coronapandemie?
Kutzer Im Gegenteil, ich sehe hier keinen Unterschied zu den letzten Saisonen. Es war ein mutiger Schritt, die Saison trotz eines ungewissen Verlaufs zu starten. Unsere Liga gewann damit an Attraktivität für Spieler, die vielleicht sonst nicht hier gelandet wären. Diese Situation hat dazu geführt, dass der Abstand zwischen den Teams wieder kleiner geworden ist. Jeder kann Jeden schlagen, dass ist heuer wohl noch treffender als in den letzten Jahren. Umso mehr tut es mir leid, dass wir derzeit ohne Fans in den Hallen auskommen müssen.
Nach Weihnachten stehen die mittlerweile traditionellen Duelle mit Innsbruck, Salzburg und Bozen an. Geht man nach den letzten Leistungen heuer mit besonders viel Selbstvertrauen in diese Matches?
Kutzer Wir schauen von Tag zu Tag. Wie schnell Verletzungen oder Krankheiten sämtliche Pläne über den Haufen werfen, wissen wir nur allzu gut. Sportlich wird es etwas Besonderes, wenn man innerhalb von zehn Tagen zweimal auf die beiden Meisterschaftsfavoriten Salzburg und Bozen, sowie unseren diesjährigen Angstgegner Innsbruck trifft. Da kann alles passieren.