Kurze Wege, aber intensive Spiele

Die Weihnachtspause endet für die Bulldogs am Stefanitag mit dem Westderby.
Dornbirn Wie man es dreht und wendet, Innsbruck geht am 26. Dezember als Favorit in das dritte Westderby der Saison. Eine 1:4-Niederlage im ersten Meisterschaftsspiel und ein 2:6, die höchste Niederlage für die Bulldogs bis jetzt, machten die Haie nicht zum Lieblingsgegner der Dornbirner. In der Tabelle rangieren die Tiroler mit einem Spiel mehr unmittelbar vor den Messestädtern auf Platz fünf. Zudem verfügt der nächste Bulldogs-Heimgegner mit Daniel Ciampini und Braden Christoffer über eines der gefährlichsten Stürmer-Duos der Liga. Sie waren für ein Drittel der bisherigen 81 HCI-Treffer verantwortlich. Pro Spiel treffen die Haie 3,5-mal ins Schwarze, gemeinsam mit dem Tabellenzweiten Fehervar ist das der Ligabestwert. Im Vergleich dazu schaffen die Bulldogs 2,8 Tore pro Match.
Lauf fortsetzen
Dieses Duell ist der Auftakt für die bereits traditionellen Westserie. Seit der Saison 2017/18 treffen die Bulldogs in den Weihnachtsferien auf die Mannschaften aus Innsbruck, Salzburg und Bozen. Kurze Wege, attraktive Matches und ein Wegweiser, ob es in der Tabelle nach oben oder unten geht, sind die Zutaten dieser sechs Aufeinandertreffen innert zehn Tagen. „Das Team hat nun eine kurze Verschnaufpause, bevor wir am Christtag wieder mit dem Training starten“, unterstreicht DEC-Coach Kai Suikkanen die Absicht, den Lauf seines Teams ab dem Stefanitag fortzusetzen.
Verlass auf Goalies
In fünf der letzten sechs Ligaspiele gingen die Bulldogs als Sieger vom Eis. Dabei zeigten sie gerade in den letzten beiden Matches gegen Graz und Linz nicht ihr bestes Hockey. Es reichte aber trotzdem, vor allem weil aktuell auf beide DEC-Torhüter Verlass ist. Während gegen Linz Oskar Östlund eine seiner besten Saisonleistungen ablieferte, schaffte Thomas Höneckl gegen Graz sogar ein Shut-out. „Unsere Defensivarbeit wird von Mal zu Mal besser, so gibt es nur wenige Hochkaräter für die Gegner. Das macht den Job deutlich einfacher“, erklärt Höneckl, der mit seinen bisherigen acht Einsätzen die drittbeste Fangquote (92,9 Prozent) der Liga vorweist. Ob er oder doch wieder Östlund gegen die Haie im Tor steht, ist noch offen. Auch, wie es mit Devin Brosseau und Yani Kaldis weitergeht. Bei den Bulldogs hofft man, dass die Edmonton-Leihspieler bis Meisterschaftsende bleiben. „Ich habe noch nichts gehört, ob wir nun zurück müssen oder ob wir die Saison hier zu Ende spielen können. Ich konzentriere mich auf die nächste Aufgabe, und die heißt Innsbruck“, sagt Kaldis. ABR
„Ganz oben auf unserer Liste steht, dass wir gegen Innsbruck Revanche nehmen wollen.“
Eishockey
bet-at-home Ice Hockey League 2020/21
Am Samstag, 26. Dezember, spielen
Dornbirner EC – HC Innsbruck 19.15 Uhr
Vienna Capitals – Black Wings Linz 17.30 Uhr
Fehervar AV 19 – Bratislava Capitals 17.30 Uhr
EC Graz99ers – Villacher SV 17.30 Uhr
HCB Südtirol – EC RB Salzburg 19.45 Uhr
Tabelle Sp S SO NO N
1. HCB Südtirol 21 14 1 4 2 72:40 48
2. Fehervar AV 19 26 13 3 3 7 91:79 48
3. Vienna Capitals 23 10 4 3 6 74:58 41
4. KAC 24 12 1 3 8 65:53 41
5. HC Innsbruck 23 9 2 3 9 81:78 34
6. Dornbirner EC 22 8 4 2 8 61:61 34
7. EC RB Salzburg 19 9 2 2 6 63:54 33
8. Graz99ers 24 9 2 2 11 73:81 33
9. Bratislava Capitals 23 7 3 2 11 63:77 29
10. Villacher SV 24 4 4 3 13 54:80 23
11. Black Wings Linz 23 4 1 0 18 44:80 14
Am Montag, 28. Dezember, spielen
EC RB Salzburg – Dornbirner EC 19.15 Uhr
Vienna Capitals – Bratislava Capitals 19.15 Uhr
Black Wings Linz – Fehervar AV 19 19.15 Uhr
HC Innsbruck – HCB Südtirol 19.15 Uhr
Villacher SV – KAC 19.30 Uhr
Am Mittwoch, 30. Dezember, spielen
Dornbirner EC – HCB Südtirol 19.15 Uhr
Villacher SV – Black Wings Linz 19.15 Uhr
Fehervar AV 19 – Vienna Capitals 19.15 Uhr
EC RB Salzburg – HC Innsbruck 19.15 Uhr
KAC – Graz 99ers 19.15 Uhr
Am Freitag, 1. Jänner, spielen
HC Innsbruck – Dornbirner EC 17.30 Uhr
Fehervar AV 19 – Black Wings Linz 17.30 Uhr
Bratislava Capitals – Vienna Capitals 17.30 Uhr
Graz 99ers – KAC 17.30 Uhr
EC RB Salzburg – HCB Südtirol 17.30 Uhr