Semmering Nach ihrem emotionalen Comebacksieg in Courchevel hat Mikaela Shiffrin in Österreich auf der Reiteralm trainiert und dort auch Weihnachten gefeiert. Sie sei bereit, wolle ihre Erwartungen für die Technikrennen auf dem Semmering aber nicht zu hoch ansetzen, betonte Shiffrin vor dem Riesentorlauf und Slalom, mit dem das Jahr ausklingt. Shiffrin hatte in Frankreich erstmals nach dem Tod ihres Vaters gewonnen und über ihren 67. Weltcupsieg gemeint, er fühle sich an wie ihr erster. „Viele Leute glauben jetzt, dieser Sieg in Courchevel sei das Comeback gewesen und ab nun ist wieder alles normal wie früher. Ich sehe das aber nicht so. Vermutlich gibt es für mich kein ‚normal‘ mehr“, erklärte die 25-Jährige nun aber.
Shiffrin hat sich nach Courchevel intensiv auf die Weltcup-Fortsetzung vorbereitet, ist doch die Phase rund um den Jahreswechsel traditionell eine ihrer stärksten. „Uns ist bewusst, wie wichtig dieser Block für die ganze Saison ist. Deshalb bereiten wir uns darauf immer besonders gut vor“, erzählte die Doppel-Olympiasiegerin und fünffache Weltmeisterin. „Wir hatten viele produktive Tage und ich bin zuversichtlich“, freut sich Shiffrin schon auf den Semmering, wo sie 2016 an drei aufeinanderfolgenden Tagen alle drei Rennen gewonnen hat und mit insgesamt vier Siegen Rekordhalterin ist.