DORNBIRN. Nun ist es also fix: Dornbirn-Torjäger Lukas Fridrikas wird noch im Winter wechseln. Nach drei Jahren verlässt der Doppelstaatsbürger (Österreich/Litauen) die Rothosen und wechselt für dreieinhalb Jahre zum Ligakonkurrenten FC Wacker Innsbruck. Ausgerechnet an seinem 23. Geburtstag unterzeichnete Fridrikas beim Traditionsklub aus der Tiroler Landeshauptstadt einen Vertrag bis 30. Juni 2024. Schon am Montag, 4. Jänner, wird der Offensivspieler zum Trainingsstart in Innsbruck erwartet. „Es gab mehrere ausgezeichnete Angebote, aber Wacker Innsbruck hat sich am meisten und sehr extrem um mich bemüht. Die Verantwortlichen haben mich überzeugt und einen klaren Plan für die Rückkehr in die Bundesliga. Spätestens im kommenden Jahr will Innsbruck im Oberhaus zurück sein und ich will mit den Tirolern in der Bundesliga spielen“, sagt Lukas Fridrikas.
Damit wird der Ex-FC-Dornbirn-Torjäger die nächsten Spielsaisonen zusammen mit Ronivaldo auf Torjagd gehen. Mit Darijo Grujcic spielt seit dieser Saison zudem ein Vorarlberger für den Klub. Der Vertrag von Fridrikas wäre noch bis Saisonende gelaufen. Daher erhält Dornbirn von Wacker Innsbruck noch eine Ablösesumme. „Der Abgang von Lukas tut verdammt weh, aber es eröffnet auch eine neue Chance für andere Spieler im Aufgebot“, sagt FC-Dornbirn-Trainer Markus Mader. Nach Ygor Carvalho (vier Jahre nach Ägypten), Anes Omerovic (bis 30. Juni 2022 in Winterthur), Juninho (Austria Lustenau) und Darijo Grujic (Vertrag bis 30. Juni 2022) verliert „Ausbildungsverein“ FC Dornbirn den nächsten Leistungsträger. „Ich freue mich für die Spieler und es zeigt, dass wir eine gute Arbeit verrichten“, so Mader. Gleichzeitig hat die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Fridrikas begonnen. Gut möglich aber auch, dass Dornbirn ohne einen neuen Offensivspieler ins Frühjahr gehen wird. VN-TK