Edmonton Die Kluft zur absoluten Weltspitze ist groß. Das ist die eine Erkenntnis für Österreichs U-20-Nationalteam nach dem Kräftemessen mit vier Eishockey-Großmächten bei der WM in Edmonton. Die andere? „Ich glaube, wir sind nicht so weit weg von Deutschland, Schweiz oder Slowakei“, meinte Teamchef Roger Bader mit Blick auf die Gruppe A. In der „Bubble“ von Edmonton gab es in der Gruppe B gegen die USA (0:11), Schweden (0:4), Russland (1:7) und Tschechien (0:7) nur kleine Teilerfolge. Bader: „Solche Resultate sind normal, die Qualität ist viel höher. Wir waren chancenlos, hatten aber einige gute Perioden gegen übermächtige Gegner.“
Kapitän Marco Rossi war das Turnier der Abschied aus dem Nachwuchs-Eishockey. Der 19-jährige Rankweiler reiste nach St. Paul weiter, um sich bei den Minnesota Wild im Trainingscamp ab 4. Jänner einen Kader-Platz für die am 13. Jänner beginnende NHL zu erkämpfen. Der Center bekam einen Vorgeschmack, was in Zukunft auf ihn wartet. „Für mich war es sehr speziell, auch ich habe das erste Mal gegen solche Top-Nationen gespielt. Es war viel gute Erfahrung gegen die Topspieler der anderen Mannschaften.“