Forer setzt sich das Finale zum Ziel
Die Freeskier fahren in Kreischberg den ersten Big-Air-Weltcup der Saison.
Kreischberg Nach der Absage der Big-Air-Veranstaltung in Copper Mountain aufgrund der Covid-19-Epidemie kämpfen die österreichischen Freeski-Athleten ab Freitag mit Heimvorteil am Kreischberg erstmals in dieser Disziplin um Weltcuppunkte. Zum zweiten Mal im Kreis der Weltelite dabei ist der Dornbirner Julius Forer.
Der 20-Jährige aus Dornbirn hatte bei seiner Weltcuppremiere im November in Stubai im Slopestyle den sehr guten 18. Platz belegt, das Finale aber knapp verfehlt. „Der Big Air ist etwas leichter, man kann sich auf einen Sprung konzentrieren“, so Forer über die Konkurrenz. „Allerdings muss man den Schwierigkeitsgrad in die Höhe schrauben.“ Das ÖSV-Team bereitete sich vor und nach Weihnachten in Kreischberg vor. „Der Kicker wird für den Bewerb zwar verändert, aber wir kennen das Gelände.“
Sauber springen
Forer wird in der Qualifikation auf der Schanze wieder den Double-Cork-16 zeigen. 60 Teilnehmer haben sich angesagt, die in zwei Pools aufgeteilt werden. Das Finale erreichen nur die besten fünf jeder Gruppe. „Unmöglich ist es nicht, ins Finale zu kommen“, sagt Forer. „Ich muss meinen Sprung sauber runterbringen, dann entscheiden die Kampfrichter.“ Nach dem Kreischberg sollte für Forer die Europacupsaison losgehen. Der erste Bewerb in Les Arcs wurde allerdings wegen der Coronapandemie abgesagt. VN-ko