Eishockey: Dornbirn im Dauerstress

Drei Spiele in vier Tagen, in Villach geht‘s los.
Dornbirn Drei Partien in den nächsten vier Tagen für den Dornbirner EC in der bet-at-home Ice Liga. Heute geht es in Villach los, am Sonntag hat man Linz, am Montag Graz zu Gast. 43 Punkte stehen aktuell auf dem Konto, 12 Partien sind im Grunddurchgang noch ausständig – will man dem Tabellenfünften Salzburg (46 Zähler, 15 Spiele ausständig) auf der Spur bleiben, darf man sich bis zur letzten Runde in genau einem Monat nicht mehr viele Umfaller leisten. In den Duellen zwischen Villach und den Bulldogs sind in dieser Saison jeweils Heimsiege verbucht: 6:5 im Penaltyschießen, 3:2 in der Overtime.
Macierzynski begeistert
Bei den Bulldogs gehörte in den vergangenen Tagen die Schlagzeilen Kevin Macierzynski. Sein frecher Lacrosse-Treffer im Spiel gegen Salzburg ging in den digitalen Netzen viral. „Es ist kein Tor, das in jedem Spiel passiert“, meinte der 28-Jährige Stürmer. „Ich freue mich aber sehr, dass es mir gelungen ist.“ Macierzynski erzielte in den letzten sieben Spielen vier Tore, brachte es auf ebensoviele Vorlagen, er steht in der Plus-Minus-Wertung bei plus sieben. „Unsere Linie funktioniert“, erklärt er seine gute Form in der Zusammenarbeit mit den Kollegen Stefan Häußle und Simeon Schwinger. „Vor Weihnachten sind wir in Schwung gekommen. Wir arbeiten hart, sind eine gute Clique, verstehen uns auch abseits vom Eis sehr gut.“ Was wird gegen den VSV wichtig sein? „Das ist einv harter Gegner. Wir müssen unser Defensivsystem gut umsetzen, die Chancen nützen und in Über- und Unterzahl bereit sein.“Mit sechs Toren bei 41 Schüssen liegt die Nummer 71 der Bulldogs bei einer Effzienz von 14,6 Prozent, Daniel Woger führt diese Statistik mit 21,4 Prozent (6 Treffer bei 28 Schüssen) an.
Villach hat bereits in den Play-off-Modus eingestellt. „Die Pick-Round ist realistisch gesehen in elf ausstehenden Parteien bei 17 Punkten Rückstand auf den Fünftplatzierten Salzburg wohl nicht mehr zu erreichen“, blickt Co-Trainer Marco Pewal in die Zukunft. „Wir müssen jetzt jedes Match als Play-off-Spiel sehen, insbesondere gegen unsere direkten Konkurrenten punkten, um uns für die Zwischenrunde entsprechende Bonuspunkte zu sichern.“ Villach muss auf die Rekonvaleszenten Jamie Fraser, Patrick Björkstrand, Christof Wappis, Philipp Kreuzer und Martin Urbanek verzichten, Jordan Caron ist gesperrt. Martin Ulmer, dem Dornbirner im Dress der Adler zählt nur ein Sieg: „Ich kenne viele Spieler, da will ich natürlich unbedingt gewinnen.“ VN-Ko