Dornbirn, Feldkirch Im sechsten Anlauf hat es geklappt: Der SSV Dornbirn-Schoren durfte sich im ersten Spiel des neuen Kalenderjahres über den ersten Heim- und dritten Sieg in dieser Saison freuen. Maßgeblichen Anteil am 20:18-Arbeitssieg gegen Wr. Neustadt hatten die beiden Neuzugänge Lidiya Kovacheva und Madlen Todorova aus Bulgarien. Die 26-jährige Kovacheva lenkte nicht nur das Spiel der Gastgeberinnen, sondern war auch mit sechs Toren erfolgreichste Werferin. Die um sechs Jahre jüngere Todorova erzielte zwei Treffer. SSV-Coach Emanuel Ditzer schickte seine beiden Neuzugänge, zuletzt in Italien bei Salerno unter Vertrag, beim Stand von 2:4 (12.) auf das Parkett. Mit Erfolg, denn bis zur Pause übernahmen die Hausherrinnen mit einem 12:2-Lauf das Kommando. „Wenn man nur 18 Tore bekommt, kann man mit der Abwehrleistung sehr zufrieden sein. Die erste Halbzeit war auch im Angriff top, danach war wie schon öfters der Wurm drin. Daran werden wir arbeiten. Mit Lidiya und Madlen haben wir auf jeden Fall mehr Möglichkeiten. Für sie war es ein Einstand nach Maß“, erklärte Ditzer. Bereits am Samstag will der Schulsportverein im Nachzüglerduell bei Perchtoldsdorf nachlegen und in der Tabelle nach vorne rücken.
Nach dem 22:22-Remis am Vortag musste sich der HC Blau-Weiß Feldkirch gegen Tabellenführer Atzgersdorf mit 23:27 geschlagen geben. Die Gastgeberinnen lieferten den weiterhin ungeschlagenen Wienerinnen ein Duell auf Augenhöhe. „Fast alles, was wir uns vorgenommen hatten, ist aufgegangen. In der entscheidenden Phase waren sie routinierter und bei uns machten sich leider die Strapazen der zwei Spiele innert weniger Stunden bemerkbar“, so Feldkirch-Trainer Christoph Bobzin. VN-JD