Der Arlberg rüstet für eine Ski-WM
Bewerbung von St. Anton mit Beteiligung von Lech-Zürs.
St. anton Das Ziel ist fern, aber es wird mit Nachdruck verfolgt. Die Arlberg-Region mit Hauptschauplatz St. Anton wird sich wieder um eine Ski-Weltmeisterschaft bewerben. Spätestens 2035 soll es so weit sein, Lech und Zürs sind mit im Boot. „St. Anton hat immer mit einer WM geliebäugelt. Wir haben im SC Arlberg gesagt, dass eine WM am ganzen Arlberg stattfinden sollte“, sagt Lechs Bürgermeister Stefan Jochum. Die Generalprobe steigt schon 2023 mit der Junioren-WM. In der Zürs-Arena sind dann der Team-Event, das Parallelrennen und der Slalom geplant. „Die Trainingsstrecke in Zürs ist sehr beliebt“, erzählt Patrick Ortlieb, der Chef des Weltcup-Organisationskomitees. „Seit der Eröffnung gab es schon 31.000 Fahrten.“
„Gemeinde, Tourismus und Bergbahnen haben in einem Brief an den ÖSV bereits deponiert, dass wir für die nächste WM in Österreich Gewehr bei Fuß stehen“, bestätigte OK-Chef Peter Mall das Interesse. „St. Anton hat durch die WM 2001 sehr viel bekommen. Wir sehen es als Verpflichtung, die bestehende Infrastruktur zu nützen. Aber es gibt auch neue Dinge, die uns bei einer allfälligen WM guttun würden“, denkt Mall in Richtung einer permanenten Trainingspiste, einer Bahn oder eines OK-Gebäude.
Derzeit ist von einer innerösterreichischen Konkurrenz nichts bekannt. „Schladming hatte nun zwei Weltmeisterschaften, Saalbach wird dann auch zwei gehabt haben. Geht es nach dem üblichen Zirkel, wären also wir wieder dran.“ VN-KO