Deshalb kehrt Lukas Jäger nicht nach Altach zurück

Defensivspieler bleibt bei SK Sturm Graz. Testpilot Jan Stefanon muss indes Heimreise ins Ländle antreten.
Altach, Graz Nichts wird es mit der geplanten Rückholaktion von Lukas Jäger zum SCR Altach. Der Alberschwender, der bereits von 2011 bis 2017 seine Fußballschuhe bei den Rheindörflern zerriss und von dort aus sogar den Sprung ins Ausland zum 1. FC Nürnberg (2. deutsche Bundesliga) schaffte, will seinen Vertrag (Sommer 2022) beim aktuellen Tabellenzweiten der österreichischen Bundesliga erfüllen. Sturm Graz-Sportdirektor Andreas Schicker bestätigte eine Anfrage des SCR Altach bezüglich einer Leihvariante für das Frühjahr. „Aber wir bei Sturm Graz wissen genau, was wir an Lukas haben. Daher wollen wir ihn unbedingt bei uns halten. Lukas ist ein immens wichtiger Spieler für die Mannschaft, auch wenn die Einsatzzeiten im Herbst eine andere Sprache sprechen“, erklärt Schicker.
„Wir bei Sturm Graz wissen genau, was wir an Lukas haben. Daher wollen wir ihn unbedingt bei uns halten. Lukas ist ein immens wichtiger Spieler für die Mannschaft.“
Andreas Schicker, Sportdirektor SK Sturm Graz
Der 26-Jährige kam in der Herbstsaison bei den Blackies nur sechs Mal zum Einsatz. „Lukas ist ein absoluter Vorzeigeprofi, der in jedem Training hundert Prozent gibt. Daher ist er auch für Trainer Christian Ilzer eine sehr wertvolle Option für die Zukunft,“ lobt der Grazer Sportdirektor die Einstellung des Vorderwälders.
Zukunft in der Steiermark
Jäger selbst war ob des Interesses seines ehemaligen Arbeitgebers Altach angetan, „auch weil der Klub immer einen Platz in meinem Herzen haben wird. Deshalb sehe ich die aktuelle Situation des Vereins gar nicht gerne. Aber ich fühle mich in Graz richtig wohl und sehe auch meine unmittelbare Zukunft hier.“ Somit schaut man sich beim SCRA weiter nach defensiven Akteuren um. Und da soll Julian Tomka (23), Innenverteidiger des SV Lafnitz, in den Blickpunkt von Altachs Sportdirektor Christian Möckel geraten sein. Dessen Vertrag in der Oststeiermark läuft im Sommer aus.
Noch eine Chance für Stefanon

Der seit Trainingsstart am 4. Jänner in Graz auf Probe weilende Hohenemser Stürmer Jan Stefanon (22) wird wieder die Heimreise ins Ländle antreten und heute nicht von Sturm mit ins Trainingslager in Kroatien mitgenommen. „Jan hat sich gut präsentiert bei uns. Aber man merkte ihm auch an, dass er schon lange nicht mehr im Mannschaftstraining gestanden ist. Dennoch haben wir ihn eingeladen, am 18. Jänner bei unserem Testspiel gegen den Kapfenberger SV teilzunehmen. Er soll noch eine Chance bekommen, sich in einem Match zu präsentieren“, so Sturms Sportdirektor.