Deshalb brachten die Heimrennen Nina Ortlieb kein Glück

Doppel-Aus für die Lecherin, Christine Scheyer in der Abfahrt auf Platz 18.
St. Anton Im Vorfeld des Super-G hatte sich Nina Ortlieb die Unebenheiten der Piste genau eingeprägt. War sie doch in der Abfahrt am Samstag vor den Augen ihrer Familie mit Startnummer eins ganz oben zu Sturz gekommen und ausgeschieden. Viel besser lief es der 24-Jährigen auch am Sonntag nicht. Nach 45 Sekunden fuhr die Lecherin am Tor vorbei. „Wieder eine Kleinigkeit, das ärgert mich brutal“, sagte sie dementsprechend enttäuscht. „Ich habe im Eisfall zu wenig Richtung gehabt, bei der Landung hat es mir die Ski auseinandergezogen. Irgendwie will es eben nicht. Dabei weiß ich, dass ich gut drauf bin. Pech ist sicherlich auch dabei. Aber wie es halt so ist: Wenn man am Boden ist, dann heißt es wieder aufzustehen. Jetzt freue ich mich auf ein paar Trainingseinheiten, und dann werde ich in Crans Montana wieder voll angreifen.“ Angriff sei, so Ortlieb, die beste Verteidigung.
Weltcuppunkte in der Abfahrt eroberte Christine Scheyer – erstmals seit Bansko (24. Jänner 2020). Die 26-Jährige klassierte sich auf Rang 18, wobei ihr als viertbester ÖSV-Läuferin gerade einmal 36 Hundertstel auf Platz zehn fehlten.
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