Adelboden Marco Schwarz hat erstmals in seiner Karriere einen Weltcup-Slalom gewonnen. Der Kärntner setzte sich am Sonntag im Torlauf in Adelboden 0,14 Sekunden vor dem Deutschen Linus Straßer und 0,15 vor dem Briten Dave Ryding durch. Vierter wurde nur 2/100 Sekunden dahinter Michael Matt. Für Schwarz war es der dritte Weltcupsieg seiner Karriere nach einem City Event in Oslo und einer Kombination in Wengen, jeweils im Jänner 2019.
„Ich habe mir gedacht, das Skifahren passt, das Material passt, wir haben brutal hart gearbeitet im Sommer. Der erste Sieg im Slalom ist richtig cool.“
Marco Schwarz, ÖSV-Skirennläufer
„Ich habe mir gedacht, das Skifahren passt, das Material passt, wir haben brutal hart gearbeitet im Sommer. Der erste Sieg im Slalom ist richtig cool“, sagte Schwarz im ORF-TV. Den Erfolg ordnete er ganz oben ein. „Im Slalom zu gewinnen, war immer ein richtig großer Traum.“ Schwarz beendete auch eine lange Durststrecke für die ÖSV-Technik-Herren, zuletzt hatte im Jänner 2019 in Schladming Marcel Hirscher einen Slalom gewonnen. Der im Trikot des Weltcupführenden angetretene Manuel Feller schied im ersten Durchgang aus, das Rote Leiberl übernahm nun der 25-jährige Schwarz. Mit einer angriffslustigen Fahrt und Laufbestzeit machte auch Michael Matt einen Sprung um neun Ränge von 13 auf 4 nach vorne. „Ich habe mehr attackiert, aber ich komme mit dem Schwungansatz nicht ganz da hin, wo ich will. Daran muss ich arbeiten“, sagte der Tiroler.
Der für den SV Riefensberg startende Christian Hirschbühl reihte sich als viertbester Österreicher auf dem starken zwölften Rang ein und machte den tollen Auftritt des ÖSV-Teams in Adelboden komplett.