Zakopane Diese Reise hat sich auf alle Fälle gelohnt. Jedenfalls für Ulrich Wohlgenannt, der in seinen ersten beiden internationalen Skisprung-Bewerben seit März 2020 im südpolnischen Zakopane antrat und hierbei auch zwei Ausrufezeichen setzen konnte.
Bereits der erste Wettkampftag im FIS-Cup endete vielversprechend. Mit dem sechsten Endrang ließ er unter anderem einen gewissen Clemens Aigner hinter sich, immerhin einer der österreichischen Athleten im Weltcup – dieser landete auf Platz 13.
Noch erfolgreicher sollte sich für den gelernten Mechatroniker aber der zweite Bewerb auf der Großschanze erweisen. Im ersten Durchgang war er zwar nur auf Platz vier gelegen, mit einem Sprung auf 135 Meter – es blieb die höchste Tagesweite – kämpfte er sich aber bis auf Platz zwei vor. Somit war die beste FIS-Cup-Leistung für ihn seit Dezember 2017 besiegelt. Damals war er in Norwegen ganz oben auf dem Podest gestanden. Hinter ihm landeten wieder Stefan Huber und eben Clemens Aigner.
Aus Vorarlberger Sicht erfreulich war zudem der achte Rang des Bregenzerwälders Niklas Bachlinger am ersten Wettkampftag. Und obwohl der 19-Jährige am zweiten Tag zwischenzeitlich auf Rang sechs sprang, wurde er aufgrund eines nicht ganz geschlossenen Reißverschlusses disqualifiziert.