Dieser Athletiker soll der Altach-Defensive mehr Stabilität verleihen

Stefan Haudum (26) unterschrieb für den heimischen Fußball-Bundesligisten einen längerfristigen Vertrag.
Altach So einen Spieler haben wir gesucht“, sagt ein zufriedener Christian Möckel nach der Vertragsunterzeichnung. Mit Stefan Haudum konnte Altachs Sportdirektor einen starken Mann für die Defensive verpflichten. Der 26-Jährige kommt v0m LASK und unterschrieb beim heimischen Bundesligaklub einen längerfristigen Vertrag. Für Möckel ist der LASK-Spieler mit kroatischen Wurzeln – sein Cousin Marko Raguz spielt ebenfalls für die Athletiker – ein spielstarker Mittelfeldspieler, der auch gut in der Innenverteidigung spielen kann. In Oberösterreich hat sich Haudum, der der Akademie Linz entstammt, einen guten Namen gemacht. Dass er während des verletzungsbedingten Fehlens von Abwehrchef Gernot Trauner nicht als sein Ersatz zum Zug gekommen ist, verwunderte so manchen. Zumal sich der Spieler in der Abwehr sowohl in einer Dreier- wie auch in einer Viererkette sehr wohl fühlt. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe in Altach, weil der Verein ein tolles Gesamtpaket bietet und ich glaube, dass es für mich genau der richtige Schritt ist.“ Möckel lobt vor allem die Spielintelligenz des Neo-Altachers und sagt: „Ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler, der uns auch mit seiner Mentalität weiterhelfen kann.“
Beim Cashpoint SCR Altach wird Haudum, zumindest in den ersten Wochen, wohl den länger verletzten Alain Wiss (30) im Mittelfeld ersetzen müssen. Allerdings ist der Schweizer derzeit nicht das einzige Sorgenkind im SCRA-Kader. So quält sich Daniel Nussbaumer (21) mit einer nicht abklingen wollenden Adduktorenverletzung. Auch Noah Bischof (18) spürt derzeit einen Schmerz im Adduktorenbereich. Zudem hat Johannes Tartarotti (21) jüngst seinen Präsenzdienst angetreten.
„Altach bietet mir ein tolles Gesamtpaket, sodass es für mich der richtige Schritt ist.“
Stefan Haudum (26), Cashpoint SCR Altach
Zwei Offensivspieler im Visier
Zwölf Tage vor dem Frühjahrsstart mit dem Heimspiel gegen Salzburg ist also der erste Neueinkauf unter Dach und Fach. Zumindest ein weiterer soll noch diese Woche folgen. Möckel (47) ist jedenfalls „vorsichtig optimistisch“, dass es schon in den „nächsten Tagen“ passieren könnte. Da es diesbezüglich in der „Causa Oberlin“ noch keine Absage gegeben hat, lässt auch die Hoffnung auf eine Rückkehr von Dimitri Oberlin (23) leben.
Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es von Möckel nicht, dass er jedoch in einem intensiven Austausch bezüglich zweier Spieler steht, will er nicht verhehlen, aber: „Nicht um jeden Preis.“ Zumindest einen jedoch hat der Deutsche als Zielsetzung ausgegeben.