Finalturnier im Davis-Cup auf elf Tage und drei Städte ausgeweitet
London Das 2020 wegen Corona um ein Jahr verschobene und vom 25. November bis 5. Dezember 2021 geplante Finalturnier im Tennis-Davis-Cup, wofür Österreich bereits fix qualifiziert ist, wird von bisher sieben auf elf Tage ausgedehnt und soll in drei Städten, statt nur in Madrid, gespielt werden. Der Internationale Verband (ITF) eröffnete eine zehnwöchige Frist, in der sich an der Austragung Interessierte melden können. Turin als Ausrichter der davor vom 14. bis 21. November angesetzten ATP Finals und London als bisheriger ATP-Finalort dürften gute Karten haben, sofern sie eine Bewerbung abgeben.
Die beiden bis Ende März fixierten zusätzlichen Ausrichterstädte werden wie Madrid jeweils zwei der insgesamt sechs Dreiergruppen beherbergen, dazu je ein Viertelfinale. Die übrigen beiden Viertelfinali sind der spanischen Hauptstadt vorbehalten, wo auch die Halbfinalduelle und das Endspiel zur Austragung kommen sollen. Grund für die Änderung sind die Erfahrungen des Premieren-Events dieser Art 2019 in Madrid, als der Zeitplan mit 25 Duellen in nur sieben Tagen zu voll war und etwa die Partie USA gegen Italien erst gegen 4 Uhr in der Früh endete.
2022 zwei Teams weniger
2022 soll auf vier Vierergruppen und somit auf 16 Teams reduziert werden – zwölf über die Qualifikation, zwei Wildcards sowie die beiden Finalisten 2021.