München David Alaba wird laut einem Bericht der in Madrid stets gut informierten „Marca“ ab Sommer für Real seine Fußballschuhe schnüren. Dementi kamen von Alaba senior. „Die Meldungen aus Spanien kann ich nicht bestätigen. Es ist noch nichts fix oder unterschrieben. Es gibt viele Interessenten“, sagte George Alaba. Der Medizincheck sei ein privater und noch dazu in München gewesen. Real-Trainer Zinedine Zidane wollte den Bericht nicht näher kommentieren. „Er ist nicht mein Spieler. Ich verstehe die Frage, aber als Trainer interessiert mich nur das Spiel morgen“, sagte der Franzose vor dem Cup-Auftritt bei Drittligist Alcoyano.
Alabas Vertrag beim FC Bayern läuft am 30. Juni aus – er kann damit ablösefrei zu den „Königlichen“ wechseln. 25 Titel holte Österreichs Fußball-Star bisher mit dem deutschen Rekordtitelträger, darunter neunmal die deutsche Meisterschaft und zweimal die Champions League. Der schon als Teenager nach München gewechselte Alaba gilt als Bayern-Urgestein. Und nun? Trotz Interesse von Liverpool, Manchester City oder ManUnited ist Spanien weiter das erklärte Ziel des 28-jährigen ÖFB-Nationalspielers. Zumal dort bei Real Madrid die Zukunft von Sergio Ramos Thema Nummer eins ist. Der in zwei Monaten 35-jährige Kapitän steht nur noch bis Saisonende unter Vertrag und hat sich mit dem Klub bisher auf keine Verlängerung geeinigt. Bei Ramos scheitert der Deal offenbar ebenfalls am Gehalt. Er soll aktuell 12 Mill. Euro netto verdienen, Real wollte allerdings zehn Prozent weniger bezahlen. Der Welt- und Europameister sollte aber im Sommer bei einem neuen Klub unterkommen. Paris SG hat angeblich großes Interesse, den Routinier zu verpflichten.