Eishockey: Viele Chancen, aber kein Tor

Dornbirn verlor auswärts gegen Salzburg mit 0:2.
Salzburg Der 20. Jänner war nicht der Tag der Bulldogs. So gab der Verein bekannt, dass Devin Brosseau und Yani Kaldis bereits am Freitag nach Nordamerika zurückkehren müssen. Neuzugang Anthony n verharrt aufgrund der fehlenden Arbeitserlaubnis weiter im Stand-by. Und dann ging auch noch das direkte Duell gegen Salzburg um Platz fünf verloren. „Wir waren die bessere Mannschaft, hatten mehr Torchancen, darauf lässt sich wenigstens aufbauen“, versuchte Simeon Schwinger nach der 0:2-Niederlage bei den Mozartstädter positiv zu bleiben. Trotzdem lässt die vierte Saisonniederlage gegen die Bullen die Top-Fünf für Dornbirn in weite Ferne rücken.
Irgendwie schien das Team von Coach Kai Suikkanen am Beginn der Partie noch nicht bei der Sache zu sein. Eigene Unachtsamkeiten brachten die Hausherren gleich in den ersten Minuten zweimal gefährlich vor das DEC-Gehäuse. In der achten Minute vertändelten die Bulldogs im eigenen Überzahlspiel an der Mittellinie die Scheibe. Nutznießer davon war Mario Huber, der auf DEC-Keeper Oskar Östlund zufuhr und den Schweden bei seinem Schuss keine Chance ließ. Ein Rückstand, der die Gäste konzentrierter wirken ließ. So überstand Dornbirn in der 14. Minute erfolgreich das erste Salzburger-Powerplay. Kurz danach mussten die Gäste aber das Glück strapazieren. Ein Schuss von Dominique Heinrich knallte an die Querlatte (16.).
Immer wieder Lamoureux
Es blieb beim knappen Rückstand, an dem sich auch im Mittelabschnitt nichts änderte. Dies lag jedoch daran, dass der DEC gleich mehrere Möglichkeiten nicht nütze. In der 30. Minute brachte Devin Brosseau einen Pass nicht richtig unter Kontrolle und verpasste damit den Puck ins leere Tor zu schieben. In der 34. Minute lenkte Emilio Romig ein scharfes Zuspiel gefährlich in Richtung RB-Gehäuse. Jedoch war JP Lamoureux zur Stelle, genauso wie zwei Minuten vor Drittelende. Kevin Macierzynski tauchte plötzlich allein vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Doch Lamoureux überlauerte Macierzynski, der die Scheibe ins kurze Eck schlenzen wollte. Wenig überraschend rächte sich die maue Chancenauswertung, die im Schlussdrittel ihre Fortsetzung fand. Und so war der Treffer von Thomas Raffl in der 49. Minute bereits der Entscheidende. ABR