Schladming 41. Ausfall im 126. Weltcup-Rennen. Manuel Feller präsentierte sich im Slalom von Schladming wieder einmal als Wundertüte, schied nach wenigen Toren als Führender zur Pause im Finale aus. „Ich glaube, ich habe den Druck ein bissl zu spät genommen“, rang der 28-Jährige anschließend nach Worten. „Es war sicher die schwierigste Passage vom ganzen Lauf. Lieber wäre mir gewesen, sie wäre vorm Ziel gewesen, dann hätte ich noch was zeigen können. So ist es wieder einmal relativ schnell vorbei gewesen.“ Mit zu viel Risiko oder der berühmten Brechstange habe der Patzer nichts zu tun gehabt, versicherte er. „Ich war acht Zehntel vorne. Was soll ich da mit der Brechstange probieren?“ Herren-Rennsportchef Andreas Puelacher meinte: „Es war nicht ganz geschickt, wie er diese Haarnadel genommen hat. Er hätte sich ein bissl Luft lassen sollen, aber das sind alles Rennfahrer, die wollen gewinnen.“