Eishockey: VEU mit einer 2:4-Hypothek

In 20 Sekunden in die Niederlage geschlittert.
Feldkirch Für die VEU Feldkirch ist wohl wieder im Halbfinale der österreichischen Meisterschaft Endstation. Die Hypothek einer 2:4-Heimniederlage von Dylan Stanley und Kollegen im ersten Duell gegen die wiederum starken auftretenden Salzburg Juniors wiegt schwer, eine Finalteilnahme ist in weite Ferne gerückt. Das Rückspiel steigt in Salzburg am Samstag.
Die Niederlage der Mannschaft von Michael Lampert war innerhalb von 20 Sekunden besiegelt. In den Minuten 37 und 38 machten Stan Fischer und David Rattensberger aus einem 2:2 ein 4:2 für die Juniors – es war bereits das Endresultat. Untypisch aus VEU-Sicht, wie die beiden Gegentore zustande kamen: beide Treffer fielen aus der Distanz, Torhüter Alex Caffi war zweimal ohne Chance.
Großzügige Gastgeber
Feldkirch ging mit seinen Möglichkeiten wieder schludrig um. Bereits in der dritten Minute ließ Jordan Pfennich mit einem Alleingang die Chance auf die Führung aus, danach agierte Linus Lundström zu eigensinnig. Nachdem Manuel Alberg an der Torumrandung gescheitert war machte es Julian Lutz besser: In Überzahl brachte er Salzburg in Führung (15.). Für die VEU verpasste Niklas Gehringer den Ausgleich (18.), auf der anderen Seite zirkelte Max Menner den Puck an die Latte (19.).
Im Mittelabschnitt gelang Lundström in Unterzahl der 1:1-Ausgleich (24.), Mairitsch brachte Feldkirch mit einem verdeckten Schuss sogar in 2:1 (28.) in Führung. Stanley hatte dann das 3:1 auf dem Schläger – das weckete die Salzburger wieder auf. Sie nützten ihr drittes Überzahlspiel zum zweiten Treffer und zum 2:2-Ausgleich (33.), Max Rebernig staubte ab.
Die VEU blieb vor dem Salzburger Tor weiter großzügig, Smail Samardzic (34.) und Stanley (37.) verpassten, dann machten die Gäste den Sieg mit dem Doppelschlag klar. Im Schlussabschnitt waren es Puschnik (44.), Gehringer (46.), Mairitsch und Lundstöm (54.) und (59.), die eine Ergebniskorrektur verpassten. Auf der anderen Seite war aber auch Caffi gefordert, er blieb gegen Danjo Leonhardt (45./49.) und Alberg (50.) Sieger.
Das gestern ausgefallene erste Halbfinalspiel zwischen dem EC Bregenzerwald und Lustenau wird am Samstag nachgetragen, das Rückspiel steigt am Montag. do