Wintersportszene
Riiber legt vor
Seefeld Favorit Jarl Magnus Riiber hat den Auftakt des Weltcup-Triples der Nordischen Kombinierer in Seefeld gewonnen. Der Norweger setzte sich nach gewonnenem Sprung und 5-km-Langlauf nach Zielfotoentscheid vor dem Japaner Akito Watabe durch. Der Deutsche Vinzenz Geiger gewann 45,0 Sekunden dahinter den Sprint um Rang drei. Im sechsköpfigen Verfolgerpulk reichte es für den Sprung-Vierten Johannes Lamparter als bestem Österreicher für Gesamtrang sechs (+47,1).
Niklas Bachlinger im Finale dabei
Willingen Der Pole Andrzej Stekala hat sich in der Qualifikation für den Samstag-Bewerb des Skisprung-Weltcups in Willingen den Siegerscheck gesichert. Bei unterschiedlich starkem Aufwind segelte Stekala auf 152 m und lag 1,7 Punkte vor dem norwegischen Weltcupführenden Halvor Egner Granerud, der bei 139,5 m landete. Für den Sprung des Tages von der größten Großschanze der Welt sorgte zuvor der Pole Klemens Muranka, der mit 153,0 m den Schanzenrekord von Janne Ahonen (Fin) und Jurij Tepes (Slo) um einen Meter verbesserte. Bestplatzierter Österreicher war Jan Hörl (145,5 m) als Achter, Stefan Kraft (137 m) wurde als 19. klassiert. Alle sieben ÖSV-Adler, darunter der Schoppernauer Niklas Bachlinger, sind am Samstag (16 Uhr) in der Entscheidung dabei. Der 20 Jahre alte Bregenzerwälder segelte 138 m weit und qualifizierte sich als 28. für das Finale. In Willingen wird zum vierten Mal der Gewinner von „Willingen/6“ ermittelt. Alle sechs Sprünge, also auch die zwei Qualifikationen werden dabei addiert.
Ganahl als 17.
bester Österreicher
Verbier Keine Spitzenplatzierungen für Daniel Zugg und Daniel Ganahl zum Auftakt des zweiten Weltcupevents der Skibergsteiger in Verbier (Sui). Mit 2:11 Minuten Rückstand auf den Schweizer Sieger Remi Bonnet belegte Ganahl im Vertical Race als bester Österreicher den 17. Endrang. Der frischgekürte Staatsmeister Zugg verlor 2:51 Minuten und erreichte Platz 25. Die Bedingungen sind alles andere als einfach gewesen. Starker Regen im Tal und Schneefall am Berg waren eine Herausforderung an die Materialauswahl, eine Startverschiebung und eine selektive Strecke forderten. Am Sonntag folgt noch das Individual Race.