Eishockey: Neu sortieren ist das Motto

Der EC Bregenzerwald hat Ritten zu Gast, EHC und VEU müssen auswärts antreten.
Schwarzach Drei Niederlagen setzte es für die Vorarlberger Klubs in der Alps Hockey League am Donnerstag. Der EC Bregenzerwald (1:2 in Gröden), der EHC Lustenau (1:3 gegen Fassa) und die VEU Feldkirch (2:7 gegen Sterzing) müssen sich neu sortieren – was mit Blick auf die Gegner nicht leicht werden dürfte. Die Wälder haben Ritten zu Gast, der EHC muss nach Asiago, die VEU steht vor der Reise nach Laibach und Jesenice.
Ende der englischen Woche für den EC Bregenzerwald heute (19.30 Uhr) mit dem Spiel gegen die Rittner Buam. Begegnungen gegen die Mannschaften aus dem Südtirol waren für die Cracks von Markus Juurikkala zuletzt nicht mit Erfolgserlebnissen verbunden. Gegen Pustertal, Wipptal und Gröden standen jeweils Niederlagen – und Ritten liegt in der Tabelle lediglich einen Punkt hinter Daniel Ban und Co. Der Coach hofft auf eine Kehrtwende: „Es ist derzeit nicht einfach. Wir spielen die meiste Zeit gut, aber bekommen nicht die Resultate, die wir wollen“, sagt Juurikkala. „Aber wir lernen, nehmen die guten Sachen mit.“
Heikle Aufgabe
Vor einer heiklen Aufgabe steht auf den EHC Lustenau im vierten Spiel innerhalb von acht Tagen in Asiago. Die Venetier haben ihre letzten fünf Spiele, davon zwei im Rahmen der italienischen Meisterschaft, gewonnen sind beste Powerplay-Team (31,1 Prozent) der Liga. Und noch dazu auf eigenem Eis seit acht Spielen ohne Niederlage. Beim EHC hofft Trainer Mike Flanagan auf die Rückkehr von Verteidiger Renars Karkls.
Grasböck hört auf
Auf die VEU wartet ein Doppel-Wochenende bei den slowenischen Topklubs in Laibach und Jesenice. „Besseres gibt es in der Liga nicht“, ist Trainer Michael Lampert klar, dass es schwer werden wird. Nach den letzten Niederlagen muss er sein Team mental aufpäppeln: „Es zehrt am Selbstvertrauen. Wir haben momentan niemand, der vor dem Tor die Verantwortung übernimmt. Und wenn es nicht läuft, tun sich auch die jungen Spieler schwer.“ Nach dem 2:7 gegen Sterzing war Videostudium angesagt – Lampert zieht aus der Pleite das Positive heraus: „Wir waren im ersten Drittel klar besser, haben aber nichts Zählbares zustande gebracht. Dann ist es in die verkehrte Richtung gelaufen.“ Sven Grasböck macht seine letzte Auswärtsfahrt für die VEU, der Verteidiger steigt ins Berufsleben um.